Sozialindikatoren 2009

Die Lis­te der Sozi­al­in­di­ka­to­ren ist aktua­li­siert worden.

Nach die­ser Über­sicht ist stadt­weit der Orts­teil Grö­pe­lin­gen auf Platz 1 gestie­gen. Alle ande­ren Grö­pe­lin­ger Orts­tei­le zei­gen gegen­über dem Jahr 2007 eben­falls Ver­schlech­te­run­gen — beson­ders stark der Orts­teil Oslebshausen.

Wel­che Kenn­zah­len genau dafür ver­ant­wort­lich sind, wird noch recher­chiert. Wie man aus der Anla­ge 6 jedoch erse­hen kann, gibt es Stadt­tei­le in Bre­men, die einen noch höhe­ren Migra­ti­ons­an­teil haben. Das außer­halb des Stadt­teils oft gehör­te Vor­ur­teil ist also nicht rich­tig — davon abge­se­hen, das es Quatsch ist.

Grö­pe­lin­gen hat im Kern kein “Aus­län­der­pro­blem”, son­dern ein Armuts­pro­blem. Es fehlt an Arbeits­plät­zen gene­rell und ins­be­son­de­re für Men­schen mit gerin­ge­rer Schul­bil­dung — so z.B. die Aus­sa­ge aus den WIN-Gebie­ten. Gera­de des­halb sind u.E. auch sol­che Pro­jek­te wie die Weser­que­rung mit der Anbin­dung an das GVZ so wichtig.

Aller­dings lie­gen die Orts­tei­le bis auf Oslebs­hau­sen beim Aus­län­der­an­teil schon an der Spit­ze. Dar­aus kann man ggf. auch aus den Zah­len die prak­ti­sche Erkennt­nis aus den WIN-Run­den able­sen, das die Kin­der, wenn sie als zwei­te Fami­li­en­stu­fe bes­ser inte­griert sind, als Erwach­se­ne den Stadt­teil ver­las­sen und — so die Ver­mu­tung — in ver­meint­lich “bes­se­re” Stadt­tei­le umziehen.

Die Zah­len: Sozi­al­in­di­ka­to­ren 2009 mit Anlagen

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