17.06.2009 in Oslebshausen

17.06.2009 um 19:00 Uhr

Öffent­li­che Sit­zung des Stadt­teil­bei­rats Gröpelingen

Ort: Bür­ger­haus Oslebs­hau­sen, Am Non­nen­berg 40, 28239 Bre­men. Anwe­send waren etwa 60 Gäste

The­men:

Den Anfang mach­te an die­sem Tag die evan­ge­li­sche Gemein­de Grö­pe­lin­gen und Oslebs­hau­sen (Pas­tor Hol­ger Gehr­ke) mit der Vor­stel­lung des Jugend­pro­jekts “Was­ser­Wel­len­Wind”

Zukunfts­per­spek­ti­ve für das Gebiet “Im Weinberge/Alter Sportgarten/Oslebshauser Land­str.” Vor­stel­lung durch das Sozi­al­werk der Frei­en Chris­ten­ge­mein­de. Die wich­tigs­ten Punkte:

  • Die Ver­kehrs­füh­rung in der Stra­ße Im Wein­ber­ge bleibt wie heu­te auch.
  • Der Über­ga­be der Turn­hal­le An der Halle befindet sich momentan ein Schild "Gesperrt" - tatsächlich?erfolgt mit Ablauf des 30.06.2009. Geplant ist hier in einem Drit­tel der Hal­le der Umzug der Grö­pe­lin­ger Tafel. Die­se ist der­zeit im Schwar­zen Weg auf dem Gelän­de der Frei­en Chris­ten­ge­mein­de ange­sie­delt. Aller­dings ist es dort bei der­zeit ca. 110 täg­li­chen Aus­ga­ben eng gewor­den und es man­gelt an der Palet­ten­lo­gis­tik. Per­spek­ti­visch wären in der Turn­hal­le die täg­li­che Aus­ga­be an ca. 160 Kun­den mög­lich. Die wei­te­re Nut­zung der rest­li­chen Hal­le ist noch offen.
  • Für das Gebäu­de in der Bau­lü­cke an der Oslebs­hau­ser Land­str. DSC00040wer­den die detail­lier­ten Pla­nungs­un­ter­la­gen jetzt ein­ge­reicht. Der Bau­be­ginn wäre dann ca. Anfang 2010. Geplant sind im EG auf ca. 350 qm ein Cap-Markt; im Kel­ler mit Zugang von Im Wein­ber­ge die Anlie­fe­rung und ggf. 2 Arzt­pra­xen, im 1. OG und im DG Gemein­schafts­woh­nun­gen — nicht unbe­dingt für älte­re Menschen.
  • Für die wei­te­ren Gebäu­de (Senio­ren­woh­nun­gen) begin­nen jetzt die Fein­pla­nun­gen und die Bau­an­trä­ge sol­len Anfang 2010 ein­ge­reicht wer­den. Bau­be­ginn könn­te dann noch in 2010 sein.
  • Das bis­he­ri­ge Poli­zei­re­vier wird zunächst in der bestehen­den Form für Ver­wal­tungs-/Haus­halts­zwe­cke genutzt. Ein reprä­sen­ta­ti­ver Umbau ist für ca. 2015 angedacht.
  • Die aus dem Publi­kum genann­te Angst vor einer “Ver­grei­sung” ange­sichts der wei­te­ren Senio­ren­woh­nun­gen ist aus Sicht des Bei­rats unbe­grün­det. Für die bis­her erstell­ten Woh­nun­gen gibt es eine lan­ge War­te­lis­te — auch aus dem Stadt­teil selbst. Die wei­te­re demo­pra­phi­sche Ent­wick­lung ist ohne­hin nicht zu ändern. Zudem ist der Stadt­teil Grö­pe­lin­gen ein ver­hält­nis­mä­ßig kin­der­rei­cher Stadt­teil. Daher ist eine wei­te­re attrak­ti­ve Sek-I-Schu­le so wichtig.
  • Unab­hän­gig von der o.g. Maß­nah­me wur­de berich­tet, das das Cafe im bestehen­dem Haupt­ge­bäu­de auf Ver­an­las­sung eines Gläu­bi­gers geschlos­sen wer­den muss. Zum 29.06.09 soll es unter Füh­rung des Betrei­bers des Cap-Mark­tes wie­der eröff­net werden.Das Cafe wurde wiedereröffnet.

Ver­kehrs­kno­ten­punkt Oslebs­hau­sen, Vor­stel­lung der Über­le­gun­gen von Unter­neh­mer­initia­ti­ve Oslebs­hau­sen 2020 und des Bei­rats Gröpelingen

  • Das The­ma wur­de aus­drück­lich auf­ge­ru­fen, um Mei­nun­gen aus der Bevöl­ke­rung dazu zu hören. Ohne­hin ste­hen ange­sichts der Haus­halts­la­ge die Behör­den einem Umbau ableh­nend gegen­über. Es ist daher eher lang­fris­tig zu sehen.
  • Ein Anwoh­ner mein­te, ein Umbau wäre über­flüs­sig, da mit Fer­tig­stel­lung des Weser­tun­nels im Zuge der A281 der Ver­kehr stark zurück­ge­hen würde.
  • Ein Zwei­ter befürch­te­te, mit einem ampel­lo­sen Kreis­ver­kehr wür­de man jede Steue­rungs­mög­lich­kei­te aus der Hand geben und es wür­den noch mehr Autos aus Ritterhude/OHZ über die Kreu­zung in den Stadt­teil mor­gens ein- bzw. abends ausfahren.
  • Ein Drit­ter mein­te, man müss­te vor­her etwas ändern, um den Ver­kehr aus Ritterhude/OHZ die Durch­fahrt so unan­ge­nehm wie mög­lich zu machen. Die ein­ge­bau­ten Que­rungs­hil­fen wären zu wenig. Z.B. soll­ten die Ampel­zei­ten geän­dert wer­den und auch aus Bre­men-Nord kom­mend soll­te der Bus Vor­fahrt haben.
  • Ein Vier­ter war wei­ter unwi­der­spro­chen der Mei­nung, das die vor­ge­stell­te Vari­an­te mit einem klei­nen Kreis­ver­kehr und Abhän­gung der Oslebs­hau­ser Land­str. den Wün­schen der Bevöl­ke­rung schon sehr nahe käme.
  • Der Bür­ger­schafts­ab­ge­ord­ne­te Herr Kot­tisch beton­te, das es bei dem Pro­jekt weni­ger um die ver­kehr­li­che Erschlie­ßung gin­ge, als dar­um, die Orts­tei­le dies- und jen­seits stär­ker zuein­an­der zu bringen.
  • Der Bür­ger­schafts­ab­ge­ord­ne­te Herr Pohl­mann beton­te, das auf dem Heer­stra­ßen­zug in den ver­gan­ge­nen Jah­ren an vie­len Stel­len etwas in Rich­tung Attrak­ti­vi­täts­stei­ge­rung pas­siert ist. Die groß­flä­chi­ge, tren­nen­de Asphal­tie­rung in die­sem Bereich fal­le aber nega­tiv auf. Ein weni­ger dimen­sio­nier­ter Stra­ßen­raum mit mehr Auf­ent­halts­qua­li­tät am Ran­de wäre als Ver­bin­dung der gro­ßen bei­den pri­va­ten Inves­ti­ti­ons­ob­jek­te am Markt­platz und am Bahn­hof durch­aus sinn­voll und wür­de Oslebs­hau­sen wei­ter voranbringen.

Auf der Inter­net­sei­te des Orts­amt West fin­den sich wei­te­re Infor­ma­tio­nen und eine Zeich­nung eines mög­li­chen Kreisels.

Sport­hal­len­si­tua­ti­on von SGO, Vor­stel­lung durch die SGO

  • Herr Kobrow von der SGO stell­te in kur­zen Wor­ten die Sport­hal­len­si­tua­ti­on dar. Die SPD- Frak­ti­on hat­te hier­zu einen Antrag vor­be­rei­tet, der mit einer Gegen­stim­me von uns ange­nom­men wur­de. Im Antrag wird die Stadt­ge­mein­de auf­ge­for­dert eine Rege­lung zu schaf­fen, auf deren Basis exis­tenz­be­droh­ten Sport­ver­ei­nen stand­ort­an­gren­zen­de städ­ti­sche Grund­stü­cke kos­ten­frei oder zu einem sym­bo­li­schen Preis über­las­sen wer­den kön­nen, damit der Ver­ein sei­ne Mit­glie­der­zahl kon­stant hal­ten kann. Der SGO sei auf Basis die­ser Rege­lung ein o.g. Grund­stück zu über­tra­gen. Gibt es kei­ne Rege­lung, sol­len Alter­na­ti­ven auf­ge­zeigt werden.
  • Auf unse­re Anmer­kung hin wur­de das Wort “über­las­sen” durch “grund­buch­recht­lich über­tra­gen” ersetzt. Des­wei­te­ren kam aus ande­ren Krei­sen die Anre­gung eine Rück­über­tra­gungs­re­ge­lung im Fal­le einer Insol­venz aufzunehmen.
  • Wir leg­ten dar, das es im Juni 2008 bereits eine abge­stimm­te Ant­wort vom Sport‑, Finanz- und Bil­dungs­se­na­tor gege­ben hat, die dem o.g. Ansin­nen auf­grund der Lan­des­haus­halts­ord­nung eine Absa­ge erteilt hat. Unse­re Nach­fra­ge, ob es zwi­schen­zeit­lich ein Umden­ken gege­ben hat, wur­de lei­der nicht beant­wor­tet. Dito mach­ten wir deut­lich, das mit dem o.g. Antrag nichts erreicht wäre, da kei­ne Bank auf die­ser Grund­la­ge ein Grund­stück als Kre­dit­si­cher­heit akzep­tie­ren könne.
  • Dito mach­ten wir dar­auf auf­merk­sam, das es an Trans­pa­renz man­gelt. Lt. o.g. Schrei­ben vom Juni 2008 feh­len Hal­len­ka­pa­zi­tä­ten für 14,5 Stun­den in der Woche. Dies erscheint bei 2.000 Mit­glie­dern nicht soo viel. Es müss­te an Hand der Hal­len­nut­zungs­plä­ne für jeden klar ersicht­lich dar­ge­legt wer­den, das die­se Stun­den nicht durch Umor­ga­ni­sa­tio­nen her­aus­ge­holt wer­den kön­nen. Ohne eine sol­che offe­ne Kom­mu­ni­ka­ti­on kann man kei­nen wirk­sa­men Hand­lungs­druck erzeu­gen, wie das ergeb­nis­lo­se Jahr deut­lich zeigt.
  • Wir wer­den inner­halb unse­rer Par­tei aus­lo­ten, ob es einen Stim­mungs­um­schwung in der Behör­de gibt o.ä.. Im Moment sehen wir ansons­ten nur die Mög­lich­keit, das die Hal­len­ka­pa­zi­tä­ten im Wege der Neu­grün­dung am Stand­ort der der­zei­ti­gen IGS Johann-Hein­rich-Pes­ta­loz­zi Rich­tung 2011/2012 erwei­tert wer­den könnten.

Anträ­ge, Anre­gun­gen und Wün­sche aus Bevöl­ke­rung und Bei­rat. Hier gab es eine Rei­he von Äuße­run­gen, die nicht alle auf­ge­zählt wer­den können.

  • Das Pro­jekt der “alter­na­ti­ven Ent­schlam­mung” am klei­nen Teich im Oslebs­hau­ser Park soll nicht erfolg­reich gewe­sen sein und des­halb ist kei­ne Wie­der­ho­lung im gro­ßen Teich angedacht.
  • Der Bereich zwi­schen McDo­nalds und Bahn­hof vermüllt.
  • An der Que­rung des Grün­zugs West mit der Rit­ter­hu­der Heer­str. kön­nen LKW in den Park­buch­ten die Sicht ver­sper­ren. An der Que­rung wäre ein Zebra­strei­fen sinn­voll. Lt. bis­he­ri­ger Behör­den­mei­nung wer­den aller­dings in Bre­men kei­ne Zebra­strei­fen mehr mar­kiert, weil sie Fuß­gän­ger in einer fal­schen Sicher­heit wie­gen sollen.
  • Bei der Euro­pa­wahl muss­ten die Bewoh­ner aus dem Bau­ern­dob­ben in der Schu­le Auf den Heu­en wäh­len, obwohl die Schu­le an der Oslebs­hau­ser Heer­str. viel näher ist.

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