Ergebnisse Beiratswahl 2011

Das vor­läu­fi­ge Ergeb­nis der Bei­rats­wahl 2011 ist ver­öf­fent­licht wor­den. Über die Jah­re sieht die Ent­wick­lung damit wie folgt aus:

Wahl­be­tei­li­gung, pro­zen­tua­ler Stim­men­an­teil Bünd­nis 90 / DIE GRÜNEN, abso­lu­te Stim­men­an­zahl, Anzahl Beiratsmitglieder

1991: 67,5 %, 11,4 %, 1.977 Stim­men, 2 Sit­ze von 19

1995: 62,4 %, 9,6 %, 1.463 Stim­men, 2 Sit­ze von 19

1999: 51,5 %, 6,1 %, 737 Stim­men, 1 Sitz von 19 (Abwahl der Ampelkoalition)

2003: 51,1 %, 11,2 %, 1.281 Stim­men, 2 Sit­ze von 19

2007:  44,4 %, 11,0 %, 1.146 Stim­men, 2 Sit­ze von 19

2011: 42,2 %, 14,3 %, 6.378 Stim­men (geteilt durch 4,5507 durch­schnitt­lich abge­ge­be­ne Stim­men pro Wäh­ler wären dies ca. 1.401 alte Stim­men), 2 Sit­ze von 17 (redu­ziert mit der Reform des Bei­rä­te­ge­set­zes, bei wei­ter 19 Gesamt­sit­zen wären es 3 gewesen)

Fazit: Pro­zen­tu­al haben wir unser bes­tes Ergeb­nis erreicht. Dafür möch­ten wir uns bei unse­ren Wäh­le­rIn­nen bedan­ken. Mit nur 9 abwei­chen­den Wäh­le­rIn­nen mit je 5 Stim­men zwi­schen CDU und uns wären wir die zweit­stärks­te Frak­ti­on im Bei­rat gewor­den und hät­ten auch bei der redu­zier­ten Anzahl an Bei­rats­mit­glie­dern einen Sitz dazu gewon­nen. Man sieht wie­der: JEDE Stim­me ist wichtig.

Gewähl­te Poli­ti­ker müs­sen gera­de mit der neu­en Per­so­nen­wahl im Wahl­recht für ihre Wäh­ler und Wäh­le­rin­nen etwas tun – nicht für die, die nicht mehr wäh­len. Die noch­mals gerin­ge­re Wahl­be­tei­li­gung auch auf Ebe­ne der Bür­ger­schaft setzt in kom­men­den Zei­ten har­ter finan­zi­el­ler Ein­schnit­te mög­li­cher­wei­se ein fata­les Signal: In Grö­pe­lin­gen kön­nen wir Geld ein­spa­ren oder weni­ger sanie­ren – da wählt sowie­so nur noch eine Min­der­heit und der Mehr­heit ist alles egal. Aber in Stadt­tei­len mit 75 % Wahl­be­tei­li­gung könn­ten uns/mir  die/meine Wäh­ler fort­lau­fen – da müs­sen wir aufpassen.