Gewerbegebiet Schragestraße: Neu nachdenken über alte Pläne

Bre­mer Anzei­ger vom 31.08.2002

Neu nachdenken über alte Pläne

Anbindung von Gewerbegebiet Schragestraße noch einmal überdenken

Oslebs­hau­sen. Die Wei­ge­rung des Spe­di­ti­ons­un­ter­neh­mers Schimm­ler, die für den neu­en Auto­bahn­zu­brin­ger Oslebs­hau­sen benö­tig­te Flä­che sei­nes Grund­stücks an die Stadt zu ver­kau­fen, birgt nach Ansicht der bau­po­li­ti­schen Spre­che­rin der grü­nen Bür­ger­schafts­frak­ti­on neue Spiel­räu­me für die dor­ti­ge Ver­kehrs­füh­rung. “Die fest­ge­fah­re­ne Eigen­tü­mer­si­tua­ti­on bie­tet die Chan­ce, die Plä­ne für den Auto­bahn­zu­brin­ger Rit­ter­hu­de noch ein­mal zu über­den­ken” , erklärt Karin Krusche.

Das 1997 vom BUND vor­ge­leg­te Kon­zept, das von den Grü­nen unter­stützt wur­de, ist für die dort leben­den Men­schen von Vor­teil. Das von Peter Mül­ler aus­ge­ar­bei­te­te Ein­bahn­stra­ßen­sys­tem wür­de das Gewer­be­ge­biet effek­tiv anbin­den, ohne die Anwohner/innen durch den Bau einer neu­en Stra­ße zusätz­lich zu belasten.”

Das ver­kün­de­te Ziel, die Wohn­qua­li­tät im Bereich Bau­ern­dob­ben zu ver­bes­sern und den Durch­gangs­ver­kehr zu ver­min­dern, wer­de mit der der­zeit geplan­ten Stre­cken­füh­rung nicht erreicht.

Eine Tras­se an die­ser Stel­le führt zu einer erhöh­ten Ver­kehrs­be­las­tung auf der Oslebs­hau­ser Heer­stra­ße und damit zu einer erhöh­ten Lärm­be­läs­ti­gung für die Anwohner/innen. Zudem müss­ten teu­re Lärm­schutz­wän­de und ‑wäl­le teil­wei­se wie­der abge­baut wer­den, die auf Kos­ten des Steu­er­zah­lers errich­tet wor­den sind”, betont Hel­mut Kas­ten, für die Grü­nen im Bei­rat Grö­pe­lin­gen. Der Ent­wurf vom BUND wür­de zusätz­li­che Lärm­schutz­maß­nah­men über­flüs­sig machen. Hel­mut Kas­ten: “Anstatt noch län­ger mit den Bau­tä­tig­kei­ten zu war­ten, for­dern wir den Senat auf, die­se Plä­ne noch ein­mal zu beraten.”

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