Beiratssitzung vom 25.05.2016

von 19:00 bis 22:00 Uhr im Nach­bar­schafts­haus vor ca. 40 Gäs­ten inkl. Behör­den­ver­tre­ter, Bei­rats­ver­tre­ter, Presse.

Zum Tages­or­dungs­punkt “Schot­ter­ra­sen” muss­ten die Ver­tre­ter der BSAG lei­der absa­gen. Vom Bei­rat wur­de beschlos­sen, das man dem Vor­ha­ben der BSAG zustimmt. D.h., es wer­den fle­xi­ble Pol­ler — wie schon in Wal­le gesche­hen — auf­ge­stellt, die das Über­fah­ren des Schot­ter­ra­sens ver­hin­dern soll. Gleich­zei­tig wird ver­sucht den Rasen ein letz­tes Mal auf­zu­ar­bei­ten. Ist das nicht erfolg­reich, dann wird die BSAG den Pflas­ter­ab­stand zwi­schen der Fahr­bahn und der Stra­ßen­bahn­spur höher legen, so das bei einem Über­fah­ren wahr­schein­lich auch Schä­den an den Autos ein­tre­ten wer­den bzw. dies gar nicht mehr mög­lich ist. Frei­lich wür­de dadurch die eigent­lich mög­li­che schö­ne Optik wegfallen.

Das Pro­jekt des Öffent­li­chen Gärt­nerns in der Bas­dah­ler Stra­ße wur­de vor­ge­stellt. Z. Zt. gärt­nern dort auf einer Teil­flä­che 10 Men­schen aus Oslebs­hau­sen, Grö­pe­lin­gen und Wal­le. Neben den Akti­vi­tä­ten der Gesell­schaft für Inte­gra­ti­ve Beschäf­ti­gung selbst und von uns GRÜNEN GRÖPELINGEN ange­scho­be­nen und von Kul­tur vor Ort ver­wirk­lich­ten “Apfel­kul­tur­pa­ra­dies”.

Bür­ger­an­fra­gen rich­te­ten sich nach der im Tenor eher nega­ti­ven und teil­wei­se auch fal­schen Berichts­wo­che von Radio Bre­men über das Ohlen­hof-Quar­tier bzw. Grö­pe­lin­gen. Die Orts­amts­lei­te­rin hat­te einen 3seitigen Brief an Radio Bre­men geschrie­ben und man hat einen Ter­min ver­ein­bart. Klar soll man nicht die Wirk­lich­keit ver­drän­gen und Radio Bre­men hat im Kern rich­tig berich­tet. Es gibt sehr viel Armut im Stadt­teil. Aber ist man weil man arm ist ein schlech­te­rer Mensch? — Lebt man des­halb im Stadt­teil schlecht, weil es vie­le arme Men­schen gibt? ‑Und es stimmt z.B. nicht das es im Orts­teil Ohlen­hof kei­nen Super­markt mehr gibt — zum Orts­teil gehört auch die Grö­pe­lin­ger Heer­stra­ße und somit gibt es 3 Super­märk­te im Orts­teil (Pen­ny, ReWe, NP-Discount).

WIR GRÜNEN — feder­füh­rend Hel­mut Kas­ten — haben den ers­ten Fahr­plan für den Quar­tiers­bus auf­ge­stellt und es in die Gre­mi­en bis zur Ver­wirk­li­chung getra­gen. Wir wol­len auch einen Hal­te­punkt der Regio-S-Bahn am Hal­mer­weg, weil wir den­ken, das die bes­se­re ver­kehr­li­che Erreich­bar­keit ein wesent­li­cher Punkt für die Attrak­ti­vi­täts­stei­ge­rung des Orts­teils Ohlen­hof ist. Das konn­te bis jetzt lei­der nicht erreicht wer­den. Ist die Neue Ober­schu­le Ohlen­hof fer­tig erstellt, dann erge­ben sich ande­re Ver­kehrs­strö­me als heute.

Auf­ge­nom­men wur­de der schlech­te Zustand des Weges zwi­schen dem Schwar­zen Weg und dem SGO-Gelän­de. Eben­so der Vor­schlag, die nor­ma­le Müll­ent­sor­gung auf einen ande­ren Wochen­tag als den Mon­tag zu legen. Und die Fra­ge, ob der zuge­wach­se­ne Weg hin­ter dem Tun­nel Rit­ter­hu­der Heer­str. links wohl DB-Gelän­de ist oder nicht und ob er evtl. gepflegt wer­den könnte.

Aus dem Bei­rat gab es einen ein­stim­mig ange­nom­me­nen Antrag der SPD, den Ohlen­hof­platz in Bür­ger­meis­ter-Koschnick-Platz umzu­wid­men. WIR GRÜNEN stell­ten ein­stim­mig ange­nom­me Anträ­ge zum Immo­bi­li­en­be­sitz Bre­mens in Grö­pe­lin­gen und zu einer ver­wahr­los­ten Immo­bi­lie im Lindenhofviertel.

Der Haupt­ta­ges­punkt war dann die geplan­te geschlos­se­ne Ein­rich­tung für Jugend­li­che auf dem ehe­ma­li­gen Gelän­de der JVA in der Carl-Kroh­ne-Stra­ße. Im Kern gab es kei­ne Neu­ig­kei­ten gegen­über dem schon in den Medi­en bekann­ten. Wenn die Fein­pla­nung wei­ter fort­ge­schrit­ten ist, nimmt das Sozi­al­res­sort Kon­takt mit einem Anwoh­ner­spre­cher der Carl-Kroh­ne-Stra­ße auf. Ein ehe­ma­li­ger JVA-Mit­ar­bei­ter stell­te aller­dings fest, das das vor­ge­stell­te abge­stuf­te Ver­fah­ren aus “Geschlos­sen, Erpro­bungs­pha­se und Frei­gang” im Grun­de das ist, was vor Jahr­zehn­ten auch am Stand­ort gemacht wur­de — nur damals im Justizbereich.

In nicht öffent­li­cher Sit­zung beriet der Bei­rat dann noch diver­se Glo­bal­mit­tel­an­trä­ge aus der ers­ten Antrags­run­de 2016.

 

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