Bremer Fahrradmodellquartier gewinnt deutschen Fahrradpreis 2018

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Ange­sichts der Dis­kus­si­on um Die­sel-Abga­se und Fahr­ver­bo­te stellt Sena­tor Joa­chim Loh­se klar: „Ohne den hohen Fahr­rad­an­teil in Bre­men wür­den wir die Schad­stoff­grenz­wer­te in der Stadt kaum ein­hal­ten kön­nen. Wenn wir sau­be­re Luft in den Städ­ten wol­len, dann müs­sen wir dafür sor­gen, dass der Fahr­rad­ver­kehr sich noch bes­ser ent­fal­ten kann als in der Ver­gan­gen­heit.“ In Bre­men liegt der Anteil des Rad­ver­kehrs am Gesamt­ver­kehrs­ge­sche­hen der­zeit bei rund 25 Pro­zent. „Bre­men ist im Städ­te­ver­gleich – wie alle Fahr­rad­städ­te – eine stau­ar­me Stadt. Von der För­de­rung des Rad­ver­kehrs pro­fi­tie­ren so am Ende auch die­je­ni­gen, die wei­ter­hin auf das Auto ange­wie­sen sind“, so Loh­se weiter.

Oft hört man ja Paro­len (“Grü­ne gegen Auto­fah­rer” und noch schär­fe­res) und es wer­den ein­fa­che Rezep­te als Lösung vor­ge­schla­gen. Aber die Welt ist kom­plex — es gibt sel­ten ein­fa­che Ant­wor­ten als Lösung.

Des­halb ist auch eine Rad­pre­mi­um­rad­rou­te nicht etwas über­flüs­si­ges, son­dern kann auch in die­sem Zusam­men­hang gese­hen werden.

Und in der Dis­kus­si­on um die Luft­be­las­tung in Grö­pe­lin­gen aus z.B. dem Indus­trie­ha­fen wird oft ver­ges­sen, das eben auch der Auto­ver­kehr eine wesent­li­che Quel­le für Abgas- und Fein­staub­be­las­tung ist. Wenn es eine gut aus­ge­bau­te schnel­le Rad­ver­kehrs­ver­bin­dung z.B. über den Mähl­ands­weg von Bre­men-Nord in die Innen­stadt gibt, kann auch das die Luft in Grö­pe­lin­gen verbessern.

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