Sozialausschuss vom 23.05.2018

Auf der Sit­zung stell­te sich der Mar­tins­club Bre­men vor. Bekannt in der Stadt ist die­se Ein­rich­tung in Bre­men durch sei­nen gro­ßen Markt­an­teil bei Schul­as­sis­ten­zen. Aber es gibt auch ande­re Aktivitäten.In Grö­pe­lin­gen wer­den der­zeit ca. 44 Bewoh­ner betreut. Im sta­tio­nä­ren Woh­nen und im Wohn­trai­ning im gro­ßen Eck­ge­bäu­de des Mar­tin­clubs am Hal­mer­weg, in Woh­nun­gen im Brei­ten­bach­hof und auch in ande­ren Woh­nun­gen in Grö­pe­lin­gen. Auch in die­sem Som­mer gibt es wie­der das Fest im Gebäu­de Brei­ten­bach­hof, zu dem jeder Inter­es­sier­te ger­ne ein­ge­la­den ist.

Ein wei­te­rer Tages­or­dungs­punkt war die Situa­ti­on im Über­gangs­wohn­heim Grö­pe­lin­ger Heer­stra­ße 9 — 13 nach den ers­ten Wochen der Betriebs­auf­nah­me. Zur Zeit ist die Ein­rich­tung in der Betreu­ung der AWO ca. zur Hälf­te belegt — sprich 125 von 250 vor­ge­se­he­nen Plät­zen bei ins­ge­samt 80 Woh­nun­gen. Davon sind 30 Kin­der und davon die Hälf­te schul­pflich­tig. Es gab Gesprä­che mit Schul­lei­tun­gen der Grund­schu­len umzu.

Die AWO selbst steu­ert die Bele­gung nicht — das erfolgt durch das Sozi­al­res­sort. Wür­de der Bei­rat Grö­pe­lin­gen for­dern, das kei­ne Fami­li­en mit schul­pflich­ti­gen Kin­dern ein­zie­hen sol­len und es wür­den dann z.B. aus­schließ­lich jun­ge Män­ner ein­zie­hen, könn­te dies auch vllt. nicht rich­tig sein. Die Grund­schul­pla­nun­gen in Grö­pe­lin­gen der nächs­ten Jah­re lau­fen wie hier schon geschrie­ben auf einen Aus­bau der Grund­schu­le Humann­stra­ße hin­aus. Die 2. Pla­nungs­run­de für den KiTa-Bereich wur­de in Grö­pe­lin­gen in die­sem Jahr seit lan­ger Zeit erst­ma­lig abge­sagt, weil die Anmel­de­si­tua­ti­on durch die erhöh­ten Kapa­zi­tä­ten gedeckt waren. Die neue gro­ße AWO-KiTa am Ella-Ehlers-Haus an der Goo­se­stra­ße hat ihren Betrieb bereits teil­wei­se auf­ge­nom­men und müss­te zum kom­men­den KiTa-Jahr voll beleg­bar sein. Im Kern geht es also wesent­lich um die Aus­stat­tung der Schu­len mit Per­so­nal und Sach­mit­teln, um ggf. auch trau­ma­ti­sier­te Kin­der auf­fan­gen bzw. beschu­len zu können.

Gene­rell und wei­ter in die Zukunft gedacht sehen die Pla­nun­gen für das Gebäu­de in der Grö­pe­lin­ger Heer­stra­ße 3 Pha­sen vor:

  1. Über­gangs­wohn­heim
  2. Woh­nen
  3. Ambu­lan­te Betreuung

D.h., irgend­wann könn­te sich das Über­gangs­wohn­heim zu einem Gebäu­de ändern, in dem bei ver­grö­ßer­ten Wohn­raum als heu­te bei einem Über­gangs­wohn­heim Men­schen auf unbe­stimm­te Zeit woh­nen und eine ver­rin­ger­te Betreu­ung vor Ort durch den Trä­ger statt­fin­det. Das ist abhän­gig von der Ent­wick­lung des all­ge­mei­nen Woh­nungs­mark­tes und der Flücht­lings­an­zahl, sprich wie es wei­ter­hin gelingt, das aner­kann­te Asyl­be­wer­ber eine nor­ma­le Woh­nung fin­den. In der 3. Pha­se wür­de es dann eine nor­ma­le Wohn­an­la­ge sein mit einer loser Kon­takt­an­bin­dung wie ähn­lich heu­te wenn Men­schen in ihre ers­te eige­ne Woh­nung zie­hen und ggf. noch Fra­gen zum Leben in Deutsch­land haben. Ob es die­se Ent­wick­lung tat­säch­lich geben wird, ist heu­te noch nicht abzusehen.

Auf unse­re Nach­fra­ge hin wur­de mit­ge­teilt, das der Besuch des Gesund­heits­treff­punkt West bei einer Art “Stadt­teil­kli­nik” in Ham­burg lei­der in den Herbst ver­scho­ben wer­den musste.

Das wich­ti­ge Mahn­mal an der Ecke Grö­pe­lin­ger Heer­stra­ße / Mor­gen­land­stra­ße soll finan­zi­ell und auch kon­zep­tio­nell in den Bereich des Kul­tur­res­sorts über­ge­hen. Das ist eine posi­ti­ve Nach­richt und wird vllt. auch bei der heu­ti­gen Mahn­wa­che ange­spro­chen werden.

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