KiTa Ausbauplanung

Bei unse­rem letz­ten Grü­nen­treff hat­ten wir u.a. die letz­te Sit­zung des Bil­dungs­aus­schus­ses auf­ge­ar­bei­tet, bei der es u.a. um den KiTa-Aus­bau ging. Die vor­ge­leg­ten Zah­len der letz­ten Aus­schuß­sit­zung war­fen Fra­gen auf, wenn man sie in den Kon­text der Vor­jah­re stellt.

So gab es laut frü­he­ren Pla­nungs­un­ter­la­gen im Stadt­teil zum 01.10.2018 1.273 Plät­ze für Kin­der Ü3. Danach hat es klei­ne­re Erwei­te­run­gen in bestehen­den Ein­rich­tun­gen und klei­ne­re neue Ein­rich­tun­gen gege­ben sowie den Umzug der KiTa Bun­tes Haus im Schwar­zen Weg aus ihrer Mobil­bau­an­la­ge in den Neu­bau. Für das kom­men­de Kin­der­gar­ten­jahr wer­den hin­ge­gen nur 1.189 Plät­ze für 3 — 6 jäh­ri­ge gemel­det. Das sind 84 Plät­ze im Stadt­teil weni­ger als 2018. Die Ver­sor­gungs­quo­te von erreich­ten 97 % in 2018 fällt stark zurück. Wor­an liegt das? — Wir haben noch ein­mal nachgefragt.

Die Begrün­dung teilt sich in 2 Berei­che auf.

Ers­tens wird eine Ein­rich­tung umge­baut und hat tem­po­rär 60 Ü3-Plät­ze in den Stadt­teil Wal­le ver­legt. Die­se wer­den somit aktu­ell in Wal­le mit­ge­zählt — keh­ren aber nach dem Umbau (redu­ziert) als dann U3-Plät­ze in den Stadt­teil zurück. Eine wei­te­re Ein­rich­tung hat eine zwei­stel­li­ge Anzahl an KiTa-Plät­zen abge­baut und es gab klei­ne­re Ver­schie­bun­gen. Damit ist der o.g. “Abbau” von 84 Plät­zen erklärt.

Die Ver­sor­gungs­quo­te von schon ein­mal erreich­ten 97 % im Jahr 2018 soll im kom­men­den Kin­der­gar­ten­jahr 2020/2021 nach der­zei­ti­ger Pla­nung bei 79 % lie­gen und im Kin­der­gar­ten­jahr 2021/2022 bei 84 %. Das setzt eine frist­ge­rech­te Fer­tig­stel­lung aller geplan­ten Pro­jek­te sowie das Ein­tref­fen der Bevöl­ke­rungs­pro­gno­se des Sta­tis­ti­schen Lan­des­am­tes vor­aus. Die­se Pro­gno­se­da­ten haben sich näm­lich seit 2018 deut­lich erhöht und somit ist das der zwei­te Teil der Antwort.

Man kann also fest­stel­len, das auch in Grö­pe­lin­gen trotz vie­ler behörd­li­cher Anstren­gun­gen der Aus­bau der Kin­der­gar­ten­plät­ze Ü3 zuletzt nicht mit dem Anstieg der Kin­der­zah­len Schritt hal­ten konn­te. Das ist natür­lich ein her­ber Rück­schlag. Ande­rer­seits ist der gröss­te Teil der o.g. Ü3-Plät­ze im Nach­bar­stadt­teil Wal­le wei­ter vor­han­den und nach dem letz­ten Pla­nungs­stand sol­len auch Kapa­zi­tä­ten in Burg-Grambke genutzt wer­den kön­nen. Des­wei­te­ren ist die offe­ne Fra­ge, inwie­weit die Per­so­nal­ka­pa­zi­tä­ten über­haupt noch mehr Plät­ze her­ge­ben, wenn eine Ein­rich­tung bereits Plät­ze redu­ziert hat.

Aus die­ser Auf­klä­rung ergibt sich die Fol­ge­fra­ge, inwie­weit die Pro­gno­sen des Sta­tis­ti­schen Lan­des­am­tes und auch die tat­säch­li­chen aktu­el­len Anmel­de­zah­len im Aus­bau der Schul­stand­ort­pla­nung und hier ins­be­son­de­re der Grund­schu­len berück­sich­tigt ist. Bis­her gibt es als Neu­bau in Grö­pe­lin­gen nur die neue Grund­schu­le Humann­stra­ße, bei der aller­dings auch schon Kin­der in Grund­schul­klas­sen ein­ge­schult wur­den und werden.

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