Mögliche Ansiedlung einer Bahnwerkstatt an der Reitbrake

Dem Qua­li­täts­jour­na­lis­mus des Weser-Kuriers konn­te man ent­neh­men, das es in der nächs­ten Woche ein Sach­stands­pa­pier zu die­sem The­ma geben soll, das vie­le Punk­te auf­grei­fen soll.

Auch unse­re Grü­ne Stadt­teil­grup­pe ist bei dem The­ma aktiv und hat sich ent­spre­chend ein­ge­bracht. Eini­ge Din­ge sind jetzt kla­rer — aber wir wol­len dem Papier an die­ser Stel­le nicht vorgreifen.

Wir den­ken nicht, das es in der Macht des Stadt­teil­bei­ra­tes Grö­pe­lin­gen steht, die Infra­struk­tur des Bahn­ver­kehrs in Nord­west­deutsch­land zu bestim­men. Die SPD Häfen­se­na­to­rin stell­te im Häfen­aus­schuss am Mitt­woch fest, das das Gelän­de heu­te unter­ge­nutzt ist. Die Wirt­schafts­se­na­to­rin von DIE LINKE weisst immer auf Arbeits­plät­ze hin, da nur Arbeit ein Weg aus Armut ist.

Das Gelän­de ist plan­fest­ge­stell­te Bahn­flä­che und man muss damit rech­nen, das dort Tag und Nacht Züge fah­ren oder auch ran­gie­ren. Tun sie es nicht, hat man als Anwoh­ner aus Sicht der Lärm­ent­wick­lung Glück. Aber es ist eben nicht der Nor­mal­fall und nicht ein­klag­bar. Wenn man direkt an eine Bahn­li­nie wohnt, weiss man, das dort Züge fah­ren kön­nen. Sie­he die Anwoh­ner in Schwach­hau­sen oder Ober­neu­land etc., die direkt an den Bahn­li­ni­en nach Han­no­ver bzw. Ham­burg woh­nen und von ihren Gär­ten und Bal­kons aus täg­lich vie­le Züge ent­lang fah­ren hören.

Inso­fern kann ein even­tu­el­ler Neu­bau auch mit einer ver­än­der­ten Nut­zung der Glei­se An der Fin­ken­au eine mög­li­che Chan­ce sein, zu mehr Lärm­schutz zu kom­men, den man sonst zumin­dest an der Stre­cke über­haupt nicht errei­chen könn­te. Lärm­schutz an den Fahr­zeu­gen (“Brem­sen­quit­schen”) wur­de ja bereits auf Bun­des­ebe­ne neu gere­gelt. Garan­tie­ren kann man das frei­lich der­zeit nicht, weil so ein Lärm­schutz natür­lich teu­er ist und wenn er gesetz­lich nicht not­wen­dig ist, eher nicht gemacht wird. Den­noch: Es kann eine Chan­ce sein und wir schau’n mal.

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