Neues vom Mobil-Oil-Gelände

Der Weser-Kurier berich­tet in sei­ner Aus­ga­be vom 11.12.2009 dar­über, das jetzt doch nach meh­re­ren Jah­ren der Eigen­tü­mer des Grund­stücks fest­ge­stellt wer­den konnte.

Über­sicht der Gelän­de­ver­hält­nis­se vor Ort — als jpg-Bild

Hin­ter­grün­de aus 2004 — als DOC-Datei

Der aktu­el­le Arti­kel aus dem Weser-Kurier:

Muss Exxon­Mo­bil Gelän­de sanieren? 

Besitz­fra­ge nach Rechts­streit geklärt 

Bre­men (mbr). Im Streit um das belas­te­te Mobil-Oil-Gelän­de an der Hüt­ten­stra­ße hat es eine Klä­rung gege­ben. Seit Jah­ren ist vor den Gerich­ten die Fra­ge ver­han­delt wor­den, wem das 100.000 Qua­drat­me­ter gro­ße Are­al, auf dem sich frü­her ein Groß­tan­kla­ger befun­den hat, tat­säch­lich gehört. Inzwi­schen ist klar, dass das Grund­stück in den Besitz der Mobil Petro­le­um GmbH, einem Toch­ter­un­ter­neh­men von Exxon­Mo­bil, zurück­ge­fal­len ist. Das bestä­tigt eine Spre­che­rin des Kon­zerns in Ham­burg. Die Bre­mer Umwelt­be­hör­de kün­digt der­weil an, dass im Janu­ar Gesprä­che über die Sanie­rung der dor­ti­gen Alt­las­ten auf­ge­nom­men wer­den sollen.

Auf dem Grund­stück lagern rund 650.000 Ton­nen an schad­stoff­be­las­te­ten Böden. Es han­delt sich um Hin­ter­las­sen­schaf­ten der Fir­ma Umwelt­schutz Nord, die 2003 in Insol­venz gegan­gen ist. Nach Schät­zun­gen der Umwelt­ver­wal­tung kos­tet es min­des­tens 15 Mil­lio­nen Euro, den Boden auf eine Depo­nie zu ver­la­gern. Dazu kämen wei­te­re Aus­ga­ben für eine Behand­lung des Bodens. Und erst dann wäre eine Sanie­rung des eigent­li­chen Unter­grunds mög­lich. Güns­ti­ger wäre eine Siche­rung der Alt­las­ten an Ort und Stel­le, heißt es in einem Bericht, der ges­tern den Umwelt­de­pu­tier­ten vor­ge­legt wor­den ist. Eine sol­che Lösung wür­de aller­dings die künf­ti­ge gewerb­li­che Nut­zung einschränken.

Bis­her, sagt Exxon­Mo­bil-Spre­che­rin Gabrie­le Rad­ke, sei das Unter­neh­men von Bre­mer Sei­te nicht ange­spro­chen wor­den. Sie signa­li­siert aber: Wenn sich For­de­run­gen als gerecht­fer­tigt erwei­sen wür­den, “wer­den wir dem nachkommen”.

© Copy­right Bre­mer Tages­zei­tun­gen AG Aus­ga­be: Ver­de­ner Nach­rich­ten Sei­te: 9 Datum: 11.12.2009

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