Warum soll ich als GröpelingerIn bei der Bundestagswahl 2017 grün wählen?

Weil …

Nach der Bun­des­tags­wahl 2009 gab es eine Regie­rung von CDU/CSU und FDP. Die­se schuf z.B. För­der­pro­gram­me für Lang­zeit­ar­beits­lo­se ab. In der Fol­ge muss­ten im Stadt­teil so sinn­vol­le Ein­rich­tun­gen wie das Qua­li­fi­zie­rungs­pro­jekt Quirl in der Lin­den­hof­stra­ße ganz schlie­ßen. Der Umfang des Quar­tiers­ser­vice Beim Ohlen­hof muss­te hal­biert wer­den. Bei der Bun­des­tags­wahl 2013 hat­te die CDU die Mehr­heit und mach­te eine Koali­ti­on mit dem Juni­or­part­ner SPD — es hat sich auch da nicht viel ver­bes­sert. Das rot-grü­ne Bre­men war in den Vor­jah­ren für den Bund ein­ge­sprun­gen, konn­te aber spä­ter auch nicht mehr das Geld auf­brin­gen. Z.B. muss­ten wei­te­re Pro­jek­te wie beim Streichelzoo/Wilder Wes­ten in der Stuh­mer Stra­ße stark redu­ziert wer­den. Kurz: „Schwarz/Orange“ oder „Blau/Gelbe/Pinke“ sind ein­fach schlecht für einen Stadt­teil mit so hoher struk­tu­rel­ler Arbeits­lo­sig­keit wie Gröpelingen.

Unter der ers­ten rot-grü­nen Bun­des­re­gie­rung wur­de ein Son­der-pro­gramm für Inves­ti­tio­nen in den Aus­bau von Ganz­tags­schu­len gestar­tet. Davon haben auch vie­le Grund­schu­len im Stadt­teil pro­fi­tiert. Spä­ter wur­den die Län­der ziem­lich allein gelas­sen mit dem Hin­weis, das laut Grund­ge­setz der Bund nicht die Bil­dung finan­zie­ren darf. Bre­men strengt sich zwar sehr an und es wird viel gemacht – aber aus­rei­chend ist es nicht. Ande­re hat­ten ihre Zeit und haben nur gere­det – mit star­ken Grü­nen in der Bun­des­re­gie­rung kann noch mehr auch in Grö­pe­lin­gen erreicht wer­den! Grü­ne wol­len das Koope­ra­ti­ons­ver­bot auf­he­ben und ste­hen für Bil­dung für alle. 

Grö­pe­lin­gen ist ein sehr kin­der­rei­cher Stadt­teil. Und hat eine hohe Quo­te an Allein­er­zie­hen­den. Heu­te steht die Fami­li­en­för­de­rung kopf. Eltern mit hohem Ein­kom­men erhal­ten für ihre Kin­der mehr Unter­stüt­zung vom Staat als Eltern mit klei­nem oder mitt­le­rem Ein­kom­men. Allein­er­zie­hen­de wer­den durch die­ses Sys­tem beson­ders benach­tei­ligt. Mit dem grü­nen Fami­li­en-Bud­get wer­den wir alle Kin­der gleich gut unter­stüt­zen und Fami­li­en in erheb­li­chem Maße ent­las­ten. Mit dem Fami­li­en-Bud­get wer­den Kin­der­frei­be­trag, Kin­der­geld, Kin­der zuschlag und Kin­der­re­gel­satz zu einer unbü­ro­kra­ti­schen Leis­tung zusam­men­ge­führt. Das heu­ti­ge Bil­dungs- und Teil­ha­be­pa­ket soll abge­schafft wer­den. Wir wol­len statt­des­sen die bis­he­ri­gen Leis­tun­gen für die betrof­fe­nen Kin­der zum Teil durch einen vom Bund finan­zier­ten kos­ten­frei­en Zugang zu den ent­spre­chen­den Ange­bo­ten und zum Teil im Regel­satz gewähren.

Unser Spit­zen­kan­di­dat bür Bre­mer­ha­ven/­Bre­men-II und damit auch Grö­pe­lin­gen ist Mau­rice Mül­ler aus Bre­mer­ha­ven — nur den kön­nen Sie mit ihrer Erst­stim­me als Kan­di­da­ten­stim­me wäh­len. Auf der Lan­des­lis­te auf Platz 1 und dem Wahl­be­reich Bremen‑I steht Kirs­ten Kap­pert-Gon­ther. Die Lan­des­lis­te wird mit Ihrer Zwei­stim­me gewählt und ent­schei­det über die Zusam­men­set­zung des Bun­des­ta­ges. Daher steht auch ein Wahl­pla­kat für Frau Kap­pert-Gon­ther auf dem Ohlenhofplatz.

Kirs­ten ist Ärz­tin und hat­te vor ihrer Tätig­keit als Bür­ger­schafts­ab­ge­ord­ne­te auch Pati­en­ten aus Grö­pe­lin­gen in Behand­lung. Grund­le­gen­de Din­ge in der Gesund­heits­po­li­tik kön­nen aber nur auf der Bun­des­ebe­ne ver­än­dert wer­den. Z.B. wer­den die beson­de­ren Her­aus­for­de­run­gen die Ärz­te in Grö­pe­lin­gen auf­grund der Sprach­viel­falt haben, nicht im Ver­gü­tungs­sys­tem berück­sich­tigt. Das macht Grö­pe­lin­gen für Ärz­te weni­ger attrak­tiv. Mit Ihrer Zweit­stim­me kön­nen sie direkt dazu bei­tra­gen, das eine erd­ge­bun­de­ne Exper­tin auf Bun­des­ebe­ne mit­wirkt, damit es auch in Grö­pe­lin­gen bei der Gesund­heits­ver­sor­gung Ver­bes­se­run­gen gibt..
Der Auto­mo­bil­bau ist in Bre­men ein ganz wich­ti­ger Arbeit­ge­ber – auch vie­le Grö­pe­lin­ger arbei­ten „beim Daim­ler“. Aber wie lan­ge noch, wenn die Auto­kon­zer­ne vor lau­ter Geld-Ver­die­nen heu­te die Zukunft ver­schla­fen? Und wenn CDU/CSU mit der Auto­in­dus­trie mau­schelt, das man sich wie in einer Bana­nen­re­pu­blik fühlt? Bis­lang unbe­kann­te chi­ne­si­sche Auto­her­stel­ler schi­cken sich an, die Bat­te­rie­tech­no­lo­gie zu domi­nie­ren und auch gleich das Auto dazu zu lie­fern. Borg­ward ist eine bre­mi­sche Tra­di­ti­ons­mar­ke – aber bes­ten­falls wer­den ein paar in Bre­men end­mon­tiert – die meis­te Arbeit gibt es in Chi­na. Nur die Grü­nen machen Druck – Abschaf­fung der Steu­er­be­güns­ti­gung für Die­sel – Anrei­ze für neu Tech­ni­ken. Damit auch mor­gen noch Grö­pe­lin­ger „beim Daim­ler“ schaf­fen kön­nen. Das Kraft­fahrt­bun­des­amt darf nicht ein­fach wie bis­her die Test­ergeb­nis­se der Auto­her­stel­ler abstem­peln. Grü­ne haben die Wirt­schaft im Blick – aber auch die Gesund­heit. Für Anwoh­ner an teil­wei­sen Stau­stra­ßen wie z.B. der Grö­pe­lin­ger Heer­stra­ße soll­te auch das ein wich­ti­ger Aspekt sein.
Die unter rot-grün ein­ge­lei­te­te Ener­gie­wen­de hat auch sicht­ba­re Ver­än­de­run­gen vor Ort gebracht: Ein Koh­le­kraft­werks­block des Hafen­kraft­wer­kes wur­de abge­schal­tet, die Emis­sio­nen dar­aus gibt es nicht mehr. Wind­kraft­rä­der dre­hen sich auch im Grö­pe­lin­ger Rund-um-Blick. Durch die ziel­lo­se Poli­tik unter CDU/CSU lau­fen Koh­le­kraft­wer­ke andern­orts man­gels eines funk­tio­nie­ren­den CO2-Han­dels aber auf Hoch­tou­ren. Deutsch­land ver­passt die Kli­ma­zie­le, die es inter­na­tio­nal ein­ge­gan­gen ist. Inves­ti­tio­nen der swb in ein weni­ger umwelt­schäd­li­ches Gas­kraft­werk in Mit­tel­bü­ren lau­fen so lala. Das Bre­mer Werk von Arce­lor Mit­tal hat sei­ne geplan­ten Inves­ti­tio­nen gestoppt. Sie sehen: Ande­re kön­nen es nicht und gefähr­den durch spä­te­re Hau-Ruck-Aktio­nen viel­leicht sogar Unter­neh­men. Es muss wie­der Sys­tem in die Kli­ma­sa­che und das geht nur mit den Grü­nen. Wäh­len Sie mit der Zweit­stim­me Grün!

Auch in Grö­pe­lin­gen haben vie­le Geflüch­te­te eine neue Blei­be gefun­den. Für die einen wird sie zur neu­en Hei­mat wer­den – ande­re wer­den dort­hin zurück wol­len von wo aus sie geflüch­tet sind. Daher ist es umso wich­ti­ger, Flucht­ur­sa­chen zu bekämp­fen und Men­schen in ihren Hei­mat­län­dern ein gutes Leben zu ermög­li­chen. Grü­ne been­den pro­ble­ma­ti­sche Rüs­tungs­expor­te mit einem ver­bind­li­chen Rüs­tungs­export­ge­setz. Wir wol­len nicht auf Kos­ten der Men­schen in ande­ren Län­dern Pro­fi­te machen und Kon­flik­te dort anhei­zen. Wir wol­len die Über­fi­schung vor den Küs­ten Afri­kas been­den und sol­che Agrar­sub­ven­tio­nen strei­chen, die andern­orts Land­flucht und Hun­ger beför­dern. Wir wer­den Din­ge wie zer­stö­re­ri­schen Elek­tro­schrott- oder Alt­klei­der­ex­port ange­hen. Grü­ne wol­len nicht Deutsch­lands Mili­tär­aus­ga­ben ver­dop­peln — Grü­ne wol­len die Ent­wick­lungs­zu­sam­men­ar­beit mas­siv stärken.

Unter der rot-grü­nen Bun­des­re­gie­rung hat der grü­ne Umwelt­mi­nis­ter Jür­gen Trit­tin das Dosen­pfand ein­ge­führt. Mit dem Sam­meln von Fla­schen mit Dosen­pfand ver­dient sich heu­te man­cher etwas dazu — nur am Ran­de. Aber das Sys­tem wur­de von den nach­fol­gen­den Regie­run­gen nicht aktu­ell gehal­ten. Über­all sieht man heu­te auch in Grö­pe­lin­gen Alu­do­sen ohne Pfand rum­lie­gen. Dar­an kön­nen sich schlimms­ten­falls sogar z.B. Hun­de ver­let­zen. Da muss auf Bun­des­ebe­ne wie­der mehr Zug rein — nur Grün sorgt hier wie­der für mehr Sau­ber­keit auch in Gröpelingen! 

Wäh­len Sie mit der Zweit­stim­me Grün!

Artikel kommentieren

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert. Mit der Nutzung dieses Formulars erklären Sie sich mit der Speicherung und Verarbeitung Ihrer Daten durch diese Website einverstanden. Weiteres entnehmen Sie bitte der Datenschutzerklärung.

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.