Gymnasiale Oberstufe


Die Erkenntnis ist nicht neu, aber für eine wirkliche Entwicklung des Stadtteils raus aus den hohen Sozialindizes entscheidend: Der Stadtteil braucht mehr und bessere Bildungseinrichtungen. Nicht nur im Schulbereich, sondern auch darüber hinaus. Denn viele Arbeitslose haben keine oder eine nicht am Markt geforderte Berufsbildung. Leider hat die Ausbildung auch älterer Arbeitsloser längst nicht den Stellenwert, den sie haben müsste. Warum soll z.B. ein 45jähriger nicht noch einmal eine im Zweifel 3jährige Berufsausbildung machen, wenn er denn bis 67 Jahren arbeiten soll?

Aber auch im Schulbereich ist viel notwendig. Es sollte möglichst kein Schüler die Schule ohne Abschluss verlassen und es sollten die vom Arbeitsmarkt geforderten Grundqualifikationen vermittelt werden. Mit dem rot-grünen Regierungswechsel im Land Bremen sind die Investitionen in die Bildung gerade in Gröpelingen deutlich angestiegen. Die Einrichtung der Neuen Oberschule Gröpelingen, die viele alte Forderungen der Lehrer der Johann-Heinrich-Pestalozzi-Schule in die Tat umsetzen konnte und kann, war ein ganz wichtiger Schritt.

Für eine gute Bildung in der Breite ist aber eine gute Bildung in der Spitze unerlässlich. Eine gute Mischung in einer Klasse spornt schwächere Schüler an und gute Schüler werden in der am Arbeitsmarkt wichtigen Teamfähigkeit geschult.

Nimmt mal alle Klassen der Oberstufen in Gröpelingen zusammen und geht von einer Kandidatenquote von 25 % für die gymnasiale Oberstufe aus, so ist eine Basis für eine Oberstufe im Verbund der Oberschulen am Standort der Neuen Oberschule Gröpelingen gegeben.

Stellt man dies wie zuletzt geschehen in Frage, stellt man Grundsätzliches in Frage. Es darf in keiner Sekunde in Zweifel gezogen werden, das zum Schuljahr 2016/2017 die gymnasiale Oberstufe - erstmal zum Anfang aus der Neuen Oberschule Gröpelingen heraus - startet.

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