Die Turnhallensituation im Stadtteil …

ist schlecht und der Sanie­rungs­stau lan­des­weit enorm. Die­se wur­de auf der Sit­zung des Bil­dungs­aus­schus­ses mit zahl­rei­chen Ver­tre­tern am 17.02.2010 deutlich.

Des­halb wur­de im Jahr 2002 (?) auch das Gebäu­de­sa­nie­rungs­pro­gramm auf­ge­legt, mit dem jähr­lich Zug um Zug beson­ders Schul­ge­bäu­de saniert wer­den. Des­wei­te­ren gab es das Ganz­tags­schul­pro­gramm der Bun­des­re­gie­rung unter rot-grün und gab/gibt es das Kon­junk­tur­pro­gramm II der Bun­des­re­gie­rung in 2009/2010.

Das reicht aber bei wei­tem nicht aus. Der Sanie­rungs­be­darf allein im Schul­be­reich wird auf 200 Mio. Euro geschätzt.

Aktu­ell sieht es so aus, das im Gebäu­de­sa­nie­rungs­pro­gramm 2010 der Neu­bau bzw. der Abriss bis auf die Sei­ten­wän­de der 1973 gebau­ten Turn­hal­le “Auf den Heu­en” vor­ge­se­hen ist. Dies des­halb, da hier die sta­ti­schen Bedin­gun­gen eine Sanie­rung nicht zulas­sen. Im Umklei­de­trakt selbst befin­den sich z.B. zahl­rei­che Mau­er­ris­se. Der Um-/Neu­bau soll Mit­te 2010 begin­nen und wird ggf. ein Jahr dau­ern. Der Hal­len­schul­sport ist wäh­rend die­ser lan­gen Zeit an der Grund­schu­le nicht bzw. nur unter evtl. Aus­wei­chung auf ande­re Hal­len mög­lich. Auch die SG Oslebs­hau­sen dürf­te es nach dem dau­er­haf­teb Ver­lust der Wein­berg-Hal­le vor­über­ge­hend hart tref­fen. Der Stadt­teil­bei­rat wird hier noch das Gespräch mit Immo­bi­li­en Bre­men suchen.

Bei der 1957 gebau­ten Turn­hal­le “Oslebs­hau­ser Land­str.” sol­len ca. in den Oster­fe­ri­en die vor­han­de­nen Gefah­ren­quel­len besei­tigt wer­den. Gespro­chen wird vom Schim­mel­be­fall im Gerä­te­raum und Instand­set­zun­gen am Boden. Selbst­ver­ständ­lich ist der Stadt­teil­bei­rat auch hier für eine grund­le­gen­de Sanie­rung (Dach, Sani­tär, Elek­trik, Hei­zung, Däm­mung etc.), kann ange­sichts der Haus­halts­si­tua­ti­on aber kei­ne Ver­spre­chun­gen abge­ben, ob dies in den nächs­ten Jah­ren mög­lich sein wird.

Wei­te­re Nega­tiv­be­rich­te lie­gen auch für die Turn­hal­le “Oslebs­hau­ser Park” und “Hal­mer­weg” vor.

Der Stadt­teil­bei­rat for­dert von Immo­bi­len Bre­men eine Prio­ri­sie­rung des Sanie­rungs­be­darfs. Man muss dann wei­ter schau­en, inwie­weit ggf. noch Prio­ri­tä­ten inner­halb des Haus­halts ver­scho­ben wer­den kön­nen. Hil­fe durch pri­va­tes Enga­ge­ment erscheint ange­sichts der Inves­ti­ti­ons­sum­men unrealistisch.

Ange­sichts der Haus­halts­si­tua­ti­on muss man aber auch damit rech­nen, das selbst das Gebäu­de­sa­nie­rungs­pro­gramm in eini­gen Jah­ren ein­ge­stellt wer­den muss, wenn sich die Ein­nah­me- bzw. Schul­den­si­tua­ti­on des Lan­des Bre­men nicht grund­le­gend verbessert.

Der von Vat­an Spor gewünsch­te Aus­tausch des Asche­plat­zes durch einen Kunst­ra­sen­platz im Bereich Ernst-Wald­au-Str. ist stadt­sei­tig nicht mög­lich (Kos­ten­punkt ca. 900.000 Euro), zu mal das Ange­bot an Kunst­ra­sen­plät­zen stadt­weit gese­hen mitt­ler­wei­le gut sein soll.

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