09.01.2008 in Gröpelingen

Mitt­woch, 09.01.2008 um 19:00 Uhr

Öffent­li­che Sit­zung des Stadt­teil­bei­rats Gröpelingen

Ort: Nach­bar­schafts­haus “Hele­ne Kai­sen”, Gro­ßer Saal, Beim Ohlen­hof 10, 28237 Bremen

The­men:
Water­front in Bre­men — Zwi­schen­be­richt zum Planungsstand
Herr Mil­ler als Ver­tre­ter der LNC, Herr Gola­sow­ski als Staats­rat beim Sena­tor für Umwelt, Bau, Ver­kehr und Euro­pa sowie Herr Drögm­öl­ler, Lei­ter Pla­nung Bezirk West beim Bau­se­na­tor stell­ten den aktu­el­len Stand vor. Mehr­heit­lich wur­de ein Beschluss der SPD-Frak­ti­on ange­nom­men, der die Pla­nun­gen befür­wor­tet und sich mit der mass­wol­len Aus­wei­tung des Bereichs für den täg­li­chen Bedarf ein­ver­stan­den erklärt, wenn das in Auf­trag gege­be­ne Gut­ach­ten dies als akzep­ta­bel dar­stel­len soll­te. Wir hat­ten uns hin­ge­gen für die Her­aus­nah­me die­ser zuletzt genann­ten unkla­ren For­mu­lie­rung ausgesprochen.

Die­ses Gut­ach­ten beschäf­tigt sich jetzt nur mit den Fra­ge, ob die Ände­run­gen zum gegen­wär­ti­gen Mix — also Auf­sto­ckung beim täg­li­chen Bedarf und Hin­zu­nah­me des Waren­sor­ti­ments “Möbel/Heimeinrichung” ver­träg­lich ist. Das Gut­ach­ten soll Mit­te Febru­ar 2008 vor­lie­gen. Die Ver­träg­lich­keit bei den geneh­mig­ten Waren­sor­ti­men­ten — etwa Unter­hal­tungs­elek­tro­nik — wur­de bereits beim dama­li­gen Bebau­ungs­plan­ver­fah­ren geprüft.

Herr Gola­sow­ski gab den Pla­nern mit auf dem Weg, ins­be­son­de­re die Erreich­bar­keit der Water­front auch mit Ver­kehrs­mit­teln außer­halb des Autos — z.B. durch eine Bus­li­nie — ein­ge­hend zu beden­ken. Hin­sicht­lich des Schiff­ver­kehrs wird es Gesprä­che mit einer Ree­de­rei geben.

Der Mana­ger des Wal­le-Cen­ters und ein Ver­tre­ter des Wal­ler Ein­zel­han­dels berich­te­ten, das es im Zuge der Eröff­nung des Wal­le-Cen­ters vie­le Ängs­te im Stadt­teil gab. Es hat auch spä­ter Geschäfts­schlie­ßun­gen gege­ben, die aber nicht in Ver­bin­dung mit dem Wal­le-Cen­ter gebracht wer­den konn­ten. Das Manage­ment des Wal­le-Cen­ters glaubt nicht, das es mit der Eröff­nung der Water­front in Schwie­rig­kei­ten kommt.

Eine Grö­pe­lin­ger Ein­zel­händ­ler­grup­pe über­gab rd. 2.000 gesam­mel­te Unter­schrif­ten für ein abge­stimm­tes Vor­ge­hen bei der Bele­gung der Water­front und ins­be­son­de­re des Lin­den­hof­cen­ters. Vor­han­de­ne Ein­zel­händ­ler sol­len nicht durch die direk­te Ansied­lung von Kon­kur­ren­ten ver­drängt, son­dern der Ein­zel­han­del sol­le in sei­ner Struk­tur gestärkt wer­den. Erschre­ckend war zu beob­ach­ten, das es offen­bar eine gro­ße Unei­nig­keit zwi­schen Ein­zel­han­dels­ver­tre­tern und der Orga­ni­sa­ti­on Grö­pe­lin­ger Mar­ke­ting e.V. gibt. Zunächst ist ange­dacht, das sich die 3 Grup­pen Ein­zel­händ­ler, Lin­den­hof­cen­ter und Water­front ohne Poli­tik treffen.

Unse­re Frak­ti­on hat zusam­men mit den Ver­tre­tern von DIE LINKE und FDP einen Antrag ein­ge­bracht, damit auf der nächs­ten Sit­zung in Oslebs­hau­sen das The­ma “Tun­nel­ver­tie­fung” behan­delt wer­den kann.

Des­wei­te­ren wur­de von uns ein Antrag ein­ge­reicht, der sich mit dem Nicht­bau am Eck­grund­stück Stapelfeldstr./Lindenhofstr. beschäf­tigt. Im Zuge der vor Jah­ren geplan­ten Baus eines Auto­hau­ses wur­de die­ser Wall ent­fernt. Ziel­rich­tung des Antrags ist es, das — egal auf wel­che Art — ein Lärm­schutz u.a. für den dahin­ter­lie­gen­den Kin­der­gar­ten wie­der errich­tet wird.

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