Wat geht ob? Einiges was man so sieht im Oktober 2025

Anfangs der Ade­len­stra­ße wur­de ein Haus abge­ris­sen und dafür ein mäch­ti­ger Kran auf­ge­stellt. Man kann seit eini­gen Mona­ten nicht mehr von der Grö­pe­lin­ger Her­stra­ße in die Ade­len­stra­ße und z.B. dort zum Dia­ly­se­zen­trum fah­ren, son­dern muss über die Karl-Brö­ger-Stra­ße und dann wei­ter über die Mey­en­bur­ger Stra­ße oder Am Müh­len­berg fah­ren. Offen­bar soll aber wohl auch der Neu­bau mit dem Kran durch­ge­führt wer­den. Als Außen­ste­hen­der sieht man gefühlt aller­dings seit Wochen kei­nen Fort­schritt. “Was­ser in der Gru­be” oder­so ist nicht zu erken­nen. Bei so einer gra­vie­ren­den Ver­ein­nah­mung des öffent­li­chen Raums ist das schon irgend­wie selt­sam. Gibt es auch eine Art Über­be­an­spru­chung von öffent­li­chen Stra­ßen­raum? Wir den­ken uns, das so ein Kran täg­lich Geld kos­tet und der Bau­herr ein Eigen­in­ter­es­se haben müss­te schnellst­mög­lichst mit dem Bau anzufangen.

 

 

Next­bike: Man muss da schon auf­pas­sen! Unser Mit­glied Die­ter Stein­feld hat kürz­lich das an sich — im Ver­gleich zur BSAG oder zum Rol­ler­ver­leih — güns­ti­ge Sys­tem genutzt. In Unkennt­nis, das vor der Spar­kas­se in Oslebs­hau­sen eine Abstell­zo­ne auf­ge­malt wur­de, hat er das Rad Höhe Aldi abge­stellt. Die App hat­te beim Abstel­len auch nicht geme­ckert. Erst eini­ge Zeit spä­ter gab es eine Mit­tei­lung auf dem Smart­phone, das das Rad in einer Sperr­zo­ne abge­stellt wur­de und das das 20 Euro (!) kos­ten wür­de. Schnell zurück und das Rad auf der zwsi­chen­zeit­lich zur Kennt­nis genom­me­nen Abstell­zo­ne abge­stellt. Ein­gangs Aldi wur­de dann wohl als Teil des Grün­zu­ges West bzw. als Park gewer­tet. Auch darf man das Miet­rad nicht an der Schlach­te abstel­len. Oder an der Theo­dor-Heuss-Allee haben man­che Fir­men ihre Fahr­rad­bü­gel auch zur Sperr­zo­ne gemacht — ande­re wie­der­um nicht. Wer also ein Bike aus­leiht und wie­der abstellt, der tut gut dar­an nach dem Abstel­len noch­mal eini­ge Zeit spä­ter auf sein Smart­phone zu gucken, ob man es auch regel­kon­form abge­stellt hat. Lei­der zeigt die App das nicht an, was ein ech­ter (teu­rer) Schwach­punkt sein kann.

Ver­wun­der­lich ist auch das Erstel­len einer Abstell­zo­ne mit einer gan­zen Rei­he von Fahr­rä­dern in Höhe Am Non­nen­berg. Nor­ma­ler­wei­se wür­de man ja den­ken, sol­che Zonen wür­den an Kno­ten­stel­len geschaf­fen. Wie etwa vor dem Oslebs­hau­ser Bahn­hof. Oder am Stra­ßen­bahn­de­pot Grö­pe­lin­gen oder dem Bür­ger­meis­ter-Koschnick-Platz. Oder am Hele­ne-Kai­sen-Haus oder dem Bür­ger­haus Oslebs­hau­sen. Aber nicht mit­tig an einer Heer­stra­ße ohne erkenn­ba­ren Bevöl­ke­rung­s­chwer­punkt durch ein Hoch­haus o.ä.. Eben in der App geschaut: Es ste­hen dort 7 Fahr­rä­der. Die ste­hen da gefühlt immer! Viel­leicht soll­te man bei der Ein­rich­tung sol­cher Abstell­plät­ze die Erfah­run­gen der Stadt­teil­bei­rä­te nut­zen, bevor man das Sys­tem durch nicht genutz­te Fahr­rä­der unnö­tig teu­er macht.

 

 

Die Deut­sche Geträn­ke Logis­tik lagert beim ehe­ma­li­gen Max Bahr Bau­markt in der Rei­her­stra­ße / Tuchol­sky­stra­ße mitt­ler­wei­le eine doch ganz beacht­li­che Anzahl an “Fla­schen leer”. Da kom­men wohl schon eini­ge LKW zusammen.

 

 

Wie Gesprä­che mit Nach­barn erge­ben haben, geht der Abriss der Rei­her­sied­lung neben­an wohl auf den Umstand zurück, das es im Kauf­ver­trag eine Ver­pflich­tung gibt, das an den Win­ter 2026 her­an die 12 (10?) Sozi­al­häu­ser an den invol­vier­ten Ver­ein zur Ver­mie­tung über­ge­ben sein müs­sen. Des­halb wird der Abriss wohl auch zunächst im hin­te­ren Berei­che voll­zo­gen, um dort das Bau­feld für die neu­en Häu­ser vorzubereiten.

Im wei­te­ren Ver­lauf ein­gangs der Von-Ossietz­ky-Stra­ße neben dem Ver­gölst-Zen­trum wur­de ein sehr stark abfal­len­des Gelän­de am Ende von Auf den Hun­nen nach Jahr­zehn­ten des Ver­kaufs­ver­suchs durch die Stadt­ge­mein­de mit einem gro­ßen Wohn­haus bebaut. Aller­dings scheint dort jetzt auch schon län­ge­re Zeit ein Bau­stopp voll­zo­gen wor­den zu sein. Wobei das Gebäu­de äußer­lich fast fer­tig erscheint. Hin­ter­grün­de sind uns lei­der nicht bekannt. Weiss jemand mehr und kann uns informieren?

 

 

 

 

Im Stadt­teil sind jetzt eine gan­ze Rei­he von Lade­säu­len ent­stan­den. Gera­de um das San­der-Cen­ter her­um sehr vie­le. Auch auf dem Was­sen­aar-Gelän­de in Burg-Grambke ste­hen 4 x 150 kW (CCS?)-Ladesäulen und 2 Anschlüs­se für wohl älte­re E‑Au­to-Model­le (Typ2?). Wahr­schein­lich wur­de die­ser Stand­ort wegen der Nähe zur Auto­bahn­ab­fahrt gewählt. Was aus dem Gar­ten­cen­ter Was­sen­aar wird, das ist wohl noch unklar. Eigent­lich wäre das der idea­le Stand­ort für einen EDE­KA-Markt gewe­sen, um die The­men Arbei­ten und Ein­kau­fen mit­ein­an­der räum­lich zu ver­knüp­fen.  Und nicht im ehe­ma­li­gem Buck­mann-Gebäu­de in Oslebs­hau­sen, wo der­zeit gefühlt von der Heer­stra­ße bis zur Auto­bahn der Ver­kehr bzw. die Stau­zei­ten schon stär­ker sind als vor­her. Und dann kommt 2026 noch der Ziel­ver­kehr für EDEKA. Hof­fent­lich sind das Autos, die ohne­hin da heu­te schon fahren.

 

Erfreu­lich: Nach sehr vie­len Jah­ren des Leer­stands in Fol­ge eines Bran­des tut sich etwas am Gebäu­de Königs­ber­ger Stra­ße 2. Das Haus ist teil­wei­se ein­ge­rüs­tet wor­den. Die alte Ein­gangs­tür ist durch eine hof­fent­lich Über­gangs­stahl­tür ersetzt wor­den. Im Gebäu­de selbst kann man davor­ste­hend ver­mut­lich durch­ge­führ­te Maler­ar­bei­ten erken­nen — viel wei­ße Wän­de und Decken. Es ist aber  erkenn­bar noch eini­ges zu tun. Und noch viel mehr bis in das Unwirt­schaft­li­che, wenn man es von außen mit dem Stuck und einer neu­en Beda­chung top machen wollte.

 

Wie man des­wei­te­ren hört, soll auch der Trink­brun­nen auf dem Bür­ger­meis­ter-Koschnick-Platz bald kom­men — ob er vor der Frost­pe­ri­ode noch Was­ser bekommt, das ist unklar. Und selbst der Pin­gu­in-Sta­tue soll ein zwei­tes öffent­li­ches Leben in Grö­pe­lin­gen ver­gönnt sein. 🙂

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