ASV lehnt Änderung am sanierten Radweg ab

Wir hat­ten eine Antrag für eine Ver­bes­se­rung einer Sanie­rung des Rad­wegs an der Oslebs­hau­ser Kreu­zung gestellt, sie­he alten Bei­trag Rad­weg neu — und doch nicht gut. Lei­der hat das Amt für Stra­ßen und Ver­kehr die­sen Antrag am 16.12.2025 mit der fol­gen­den Stel­lung­nah­me abgelehnt:

Zunächst sei dar­auf hin­ge­wie­sen, dass Rad­fah­ren­de gera­de­aus mit dem Fahr­rad auf den Radweg
bei dem Geschäft „Fens­ter Express“ fah­ren und die­ser in bei­de Rich­tun­gen genutzt wer­den kann.
Dies wird bereits durch ent­spre­chen­de Ver­kehrs­zei­chen geregelt.
Der in Rede ste­hen­de Bereich war sei­ner­zeit zu kei­nem Zeit­punkt für Rad­fah­ren­de her­ge­stellt wor-
den. Viel­mehr war im gesam­ten Kur­ven­be­reich der Bord­stein durch den Ver­kehr heruntergedrückt.
Dies war auch dar­an deut­lich zu erken­nen, weil der alte Rad­weg aus Asphalt im gesam­ten Bereich
gebro­chen war und deut­li­che Schad­stel­len und star­ke Uneben­hei­ten aufwies.
Im Zuge der dies­jäh­ri­gen Rad­weg­sa­nie­rung wur­de ledig­lich der Urzu­stand höhen­tech­nisch wieder
her­ge­stellt.
Sofern der Bei­rat eine Bord­stein­ab­sen­kung für Rad­fah­ren­de wünscht, soll­ten die Mit­tel aus dem
Stadt­teil­bud­get zur Ver­fü­gung gestellt wer­den und ein Orts­ter­min statt­fin­den. Der Orts­ter­min sollte
dafür genutzt wer­den, den Umfang der Arbei­ten ein­zu­gren­zen bzw. fest­zu­le­gen. Es kön­nen wg. der
auf­wen­di­gen Ver­kehrs­füh­rung bei Umset­zung der Maß­nah­me (Sper­rung einer Fahr­spur zzgl. Umlei-
tung) Kos­ten von über 10.000€ entstehen.

Das bedeu­tet also, dass die vor­her vor­han­de­ne Absen­kung nur zufäl­lig da war, weil der Bord­stein durch schwe­re Fahr­zeu­ge her­un­ter­ge­fah­ren wur­de. Des­halb müs­se man sie auch nicht wie­der her­stel­len. Statt­des­sen sol­len die Rad­fah­re­rin­nen doch bit­te quer über die Kreu­zung auf die lin­ke Stra­ßen­sei­te wech­seln. Dort fah­ren sie dann ent­ge­gen der eigent­lich vor­ge­se­he­nen Fahrt­rich­tung und müs­sen wenig spä­ter die Aus­fahrt des Aldi-Mark­tes kreu­zen, die als ein Gefah­ren­punkt lan­ge bekannt und immer wie­der The­ma ist.

Abge­se­hen davon, dass Orts­un­kun­di­ge das Pro­blem erst erken­nen wer­den, wenn sie direkt vor dem hohen Bord­stein ste­hen, scheint uns ein sol­cher Vor­schlag auch nicht mit der Stra­ßen­ver­kehrs­ord­nung im Ein­klang zu ste­hen. In sei­ner nächs­ten Sit­zung wird sich der Fach­aus­schuss für Ver­kehr also noch­mals mit der Fra­ge beschäf­ti­gen müs­sen und even­tu­ell Gel­der aus sei­nem Bud­get für die Sanie­rung der Sanie­rung frei­ge­ben müssen.

 

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