Ehemaliger Max Bahr Baumarkt als Notunterkunft eröffnet

Ein Bericht von Radio Bre­men Nach­rich­ten mit einer Rei­he von Fotos, die einen guten Ein­blick vom Inne­ren der Hal­le geben. Die ein­ge­zäun­te ehe­ma­li­ge Park­flä­che und wei­te­re Außen­flä­chen dürf­ten über 3.000 qm betra­gen und bie­ten somit bei guten Wet­ter Poten­ti­al. In der Nähe in der Rei­her­stra­ße befin­det sich zudem ein idyl­lisch gele­ge­ner gro­ßer Spiel­platz mit viel Grün. Die Bre­men-Nor­der-Bus­li­ni­en, der Oslebs­hau­ser Orts­kern und der Bahn­hof Oslebs­hau­sen sind rela­tiv nah.

Wie der Zei­tung zu ent­neh­men war, ent­steht der­zeit in Grambke im Bre­mer Indus­trie­park für ca. 384 Flücht­lin­ge eine ähn­li­che Leicht­bau­hal­len-anla­ge wie schon im Kaf­fee­quar­tier in der Über­see­stadt erstellt. Die­ser Orts­teil gehört zwar nicht mehr zur Grö­pe­lin­gen, die Ent­fer­nung zum Orts­kern Oslebs­hau­sen dürf­te aber ähn­lich weit sein wie zum Orts­kern von Burg-Grambke bzw. zur Burg­le­su­mer Heerstraße.

Wei­ter wur­de ver­öf­fent­licht, das im Oslebs­hau­se­ner Gewer­be­ge­biet unweit der Tuchol­sky-Stra­ße evtl. Mit­te des Jah­res eine wei­te­re Gewer­be­hal­le für 350 Men­schen als Not­un­ter­kunft ein­ge­rich­tet wer­den könn­te, wenn die Zufluchts­zah­len dies not­wen­dig machen sollten.

Eben­falls war zu lesen — sie­he 2 Berich­te vor­her -, das auf der fer­ti­ger­stell­ten Boden­plat­te in der Grö­pe­lin­ger Heer­stra­ße 9 — 13  inner­halb des geneh­mig­ten Außen­baus nun­mehr ein Über­gangs­wohn­heim mit Appar­te­ments ver­schie­de­ner Grö­ßen­ord­nung (2, 4, 6 Per­so­nen) für maxi­mal 350 Men­schen errich­tet wer­den soll. Dies erscheint uns der­zeit ambi­tio­niert, aber es heisst auch maxi­mal 350 Men­schen und es sind die genaue­ren noch aus­zu­ar­bei­ten­den Bau­plä­ne abzu­war­ten. Wich­tig ist uns hier, das ein sol­cher Bau fle­xi­bel in den Grund­ris­sen ist und (bei ver­än­der­ter Lage) auch ander­wei­tig ver­mie­tet wer­den kann. Eine Fer­tig­stel­lung ist wohl nicht in die­sem Jahr zu erwarten.

Die Sanie­rung des Gebäu­des Schiff­bau­erweg 6 — 8 für eine Erwei­te­rung des benach­bar­ten Über­gang­wohn­hei­mes ist wie erwar­tet in einer schwe­ren Start­pha­se. Wir haben Zwei­fel, ob das ver­win­kel­te Gebäu­de über­haupt wirt­schaft­lich sanie­rungs­fä­hig ist.

Lei­der ist es wei­ter so, das es grö­ße­re pri­va­te Leer­stän­de mit 200, 300, 400 … qm Wohn­flä­che im Stadt­teil gibt. Die dor­ti­gen Eigen­tü­mer küm­mert die Not­la­ge der Men­schen offen­bar nicht und sie wol­len offen­bar auch kein Geld mit der Sanie­rung und anschlie­ßen­den Ver­mie­tung oder dem Ver­kauf ihrer Immo­bi­lie an einen Inves­tor ver­die­nen. Z. B. wäre es mög­lich, das bei Nut­zung die­ser Immo­bi­li­en für Wohn­grup­pen die noch genutz­te Turn­hal­le in der Lis­saer Stra­ße sofort geräumt wer­den könn­te. Aber auch die­ser Wunsch vie­ler Grö­pe­lin­ger scheint die Eigen­tü­mer nicht zu inter­es­sie­ren. Sehr betrüblich. 🙁

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