Informationsveranstaltung zum Wilden Westen am 9.5.2016

Die Ver­an­stal­tung war kein Run­der Tisch wie er im Vor­feld ange­kün­digt wur­de, da dafür aus Sicht des Lei­ters des Amtes für Sozia­le Diens­te West die Vor­aus­set­zun­gen fehlten.

Her­aus­ge­ar­bei­tet wer­den konn­te fol­gen­der Stand:

  • Die Tie­re im Strei­chel­zoo sind jetzt alle an ande­re Ein­rich­tun­gen bzw. dem Tier­heim abge­ge­ben wor­den. Es wäre gut, wenn es eine Nut­zung des Gelän­des gibt, um die vor­han­de­nen, nicht abzu­rei­ßen­den Gebäu­de zu sichern und damit das Gelän­de bis zum Bau­be­ginn des Neu­baus der Ober­schu­le nicht ver­wahr­lost. Pri­va­te Eigen­in­itia­ti­ve ist hoch­will­kom­men. Dazu ging auch eine Unter­schrif­ten­lis­te rum.
  • Die Initia­ti­ve zur Sozia­len Reha­bi­li­ta­ti­on als Mut­ter­ge­sell­schaft u.a. der Come­back GmbH hat die Mit­ar­bei­ter im Bereich Gemeinschaftshaus/Spielhaus/Suppenküche über­nom­men. In Gesprä­chen mit den bre­mi­schen Behör­den und dem Job­cen­ter­lei­ter West konn­te eine Siche­rung die­ser Stel­len bis zum Jah­res­en­de erreicht werden.
  • Als Min­dest­rah­men für die Auf­recht­erhal­tung die­ser Tei­le wur­de von der Initia­ti­ve ein jähr­li­cher Finanz­be­darf von 200.000 Euro genannt. Die­ser Bedarf soll­te durch kal­ku­lier­ba­re Mit­tel gedeckt sein — also nicht mehr wie bis­her mit einer För­de­rung aus arbeits­markt­po­li­ti­schen Pro­gram­men, die recht schwan­kungs­an­fäl­lig sind.
  • In den Haus­halts­an­sät­zen 2016 ff. wur­den die Mit­tel für die Jugend­för­de­rung in den Stadt­tei­len erhöht und Grö­pe­lin­gen bekommt davon einen Groß­teil der Gel­der. Aus die­sem Topf wer­den in Grö­pe­lin­gen als fes­te Ein­rich­tun­gen die bei­den Jugend­frei­zeit­hei­me, die Ohlen­hof­farm sowie noch neu­er das Mäd­chen­haus finan­ziert. Dazu gibt es fle­xi­ble Pro­jekt­mit­tel für Akti­vi­tä­ten diver­ser Akteu­re, aus denen z. B. auch der Streichelzoo/Spielhaus 2013 und 2014 Mit­tel im fünf­stel­li­gen Bereich erhal­ten hat.
  • Die Mit­tel wer­den in einem Gre­mi­um im Stadt­teil selbst ver­teilt. Wir möch­ten da nicht vor­grei­fen, aber aus unse­rer Sicht müss­ten 50.000 Euro im Jahr für die Arbeit mit Kindern/Jugendliche drin sein.Vllt. mehr.
  • Die Fra­ge nach wei­te­ren Finan­zie­rungs­bau­stei­nen konn­te dann lei­der nicht beant­wor­tet wer­den. Z. B. in wie­weit es gese­hen wird, das es ein Zusam­men­hang mit der Grund­schu­le bzw. der NOO gibt. Woan­ders gibt es Nach­mit­tags­be­treu­ung oder Mit­tags­ti­sche. Dazu soll es noch wei­te­re Behör­den­ter­mi­ne (auf Staats­rats­ebe­ne) geben.
  • Aus unse­rer Sicht bleibt fest­zu­hal­ten, das es aus dem Sozi­al­res­sort kei­ne Kür­zung gege­ben hat, die zur jet­zi­gen Situa­ti­on geführt hat. Bereits auf der Bei­rats­sit­zung wur­de scharf kri­ti­siert, das nicht im Vor­feld das Gespräch mit dem Stadt­teil­bei­rat gesucht wur­de. Denn im Novem­ber 2014 hiess es noch vom Trä­ger, das der Wil­de Wes­ten nicht akut in Gefahr sei und man im Gespräch mit dem Job­cen­ter wäre.
  • Um frei­er ggü. dem Bil­dungs-/Kin­der, Arbeit- und Sozi­al-/Ju­gend­res­sort agie­ren zu kön­nen wur­de ent­schie­den, daß das Orts­amt West noch vor den Som­mer­fe­ri­en zu einem Run­den Tisch in die­ser Sache ein­lädt. Es geht dabei ein­mal um die Ebe­ne der Fort­füh­rung von Gemein­schafts­haus und Sup­pen­kü­che sowie zeit­wei­se des Spiel­hau­ses. Und zum ande­ren um die Zwi­schen­nut­zung des Gelän­des des Strei­chel­zoos bis zum Bau­be­ginn des Neu­baus der Neu­en Ober­schu­le Ohlen­hof bzw. bis zur Fer­tig­stel­lung der Schule.

Es ist wie geschrie­ben aus unse­rer Sicht auch not­wen­dig, das der Aus­schuss “Arbeit, Wirt­schaft, Kul­tur und Inte­gra­ti­on” einen aus unse­rer Sicht über­fäl­li­gen Ter­min mit dem Job­cen­ter (West) anbe­raumt.  Wir hat­ten dies schon in den letz­ten Sit­zun­gen des Gre­mi­ums kri­ti­siert. Das Job­cen­ter ist mit die wich­tigs­te Behör­de im Stadt­teil. Und aktu­ell drängt ja nicht nur das The­ma der Beschäf­ti­gungs­för­de­rung, son­dern auch Din­ge im Bereich Zuwan­de­rung, Sprach­er­werb, Allein­er­zie­hen­de, Gewäh­rung der Leis­tun­gen für 1 Jahr statt bis­her ein hal­bes Jahr etc..

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