Beiratssitzung vom 20.06.2018

Von einem Bür­ger wur­de ange­regt, an einer Que­rung im Bereich zum Ade­len­stift (Mey­en­bur­ger­stra­ße?) eine Asphal­tie­rung vor­zu­neh­men, da sie der­zeit für Men­schen mit Rol­la­tor schwie­rig zu pas­sie­ren sei.

Ein Antrag von der SPD der ein geord­ne­tes Betei­li­gungs­ver­fah­renz­um West­bad for­der­te, wur­de auf unse­re Inter­ven­ti­on hin abge­än­dert in “in Abstim­mung mit den Nut­zer­grup­pen”. Für ein brei­tes Betei­li­gungs­ver­fah­ren über Mona­te fehlt aus unse­rer Sicht schlicht die Zeit. Das ließ die For­mu­lie­rung ver­mu­ten, wenn es auch wohl nicht so gedacht war. Und die For­de­run­gen der Nut­zer­grup­pen ste­hen ja bereits im Kern fest mit z.B. Pla­nung in Rich­tung Fami­li­en­bad, Erhalt des Nicht­schwim­mer­be­reichs, Lehr­schwimm­be­cken mit Hub­bo­den etc. Dito konn­ten wir errei­chen, das es kei­ne For­de­rung mehr nach einem Sole­bad gibt, son­dern für ein Kurs­be­cken das eine erhöh­te Was­ser­tem­pe­ra­tur zu lässt. Ein Sole­be­cken benö­tigt einen kom­plett zwei­ten Was­ser­kreis­lauf und die aggres­si­ve Sole soll auch unter Umwelt­ge­sichts­punk­ten nicht mehr zeit­ge­mäß zu sein. Auch auf unse­rer inter­nen Par­tei­ebe­ne argu­men­tie­ren wir für eine Anpas­sung der 2013er-Pla­nung an die erheb­lich ver­än­der­te Rea­li­tät mit dem Ent­ste­hen der Über­see­stadt bzw. dem star­ken Anstieg der Schü­ler­zah­len. Der Beschluss im Wort­laut: Neu­pla­nung West­bad — kin­der- und fami­li­en­freund­lich gestalten!

Der Bei­rat stimm­te ein­stim­mig dafür, 10 % der Bei­rats­mit­tel für den Jugend­bei­rat zur Ver­fü­gung zu stel­len. Lei­der ist die Betei­li­gung der Jugend­li­chen im Stadt­teil nicht so wie wir uns das vor­stel­len. Viel­leicht soll­te man doch eine Anbin­dung an die ört­li­chen Schul- und Klas­sen­spre­cher vor­neh­men, um auf schon vor­han­de­ne und sich selbst erneu­ern­de Struk­tu­ren aufzusetzen?

Unser Antrag für eine Hun­de­aus­lauf­flä­che Antrag Grö­pe­lin­gen 20180620 B90 Grü­ne Wuff-Wuff, Flä­che zwi­schen Bahn­glei­sen Hafen­rand­stra­ße Gröpelingen1 wur­de mit 2 Ent­hal­tun­gen ange­nom­men. Wir wol­len hier eine ech­te Befas­sung mit dem The­ma und nicht nur ein “Geht nicht” von der Hafeneisenbahn.

Unser Antrag zu den Abfall­flä­chen im Stadt­teil Antrag Grö­pe­lin­gen 20180620 B90 Grü­ne Abfall­ge­neh­mi­gun­gen wur­de auch mit 2 Ent­hal­tun­gen angenommen.

Dann wur­de das Jugend­kunst­fes­ti­val im Grün­zug West Höhe Durch­gang Moorstraße/Seewenjestraße am 31.8. und 1.9.2018 von Kul­tur vor Ort vorgestellt.

Als nächs­tes wur­de der Wie­der­her­stel­lung der Erin­ne­rungs-Ste­le an der Ecke Grö­pe­lin­ger Heer­stra­ße / Mor­gen­land­stra­ße durch das Kul­tur­res­sort zugestimmt.

Anschlie­ßend ging es zum Haupt­ta­ges­ord­nungs­punkt Bau des Weser­tun­nels bzw. des Bau­ab­schnitts 4 der A281. Die­ses The­ma hat­ten WIR GRÜNEN GRÖPELINGEN ca. Anfang des Jah­res als The­ma für eine Bei­rats­sit­zung vor­ge­schla­gen und nun waren die beauf­trag­ten Pla­ner der DEGES  http://deges.de/Projekte/Bundesfern-und-Landesstrassenprojekte/in-Bremen/A‑281-Autobahneckverbindung-Bremen/A‑281-Autobahneckverbindung-Bremen-K223.htm sprech­fä­hig. Das The­ma wird im Zuge des kon­kre­ten Bau­vor­ha­bens zukünf­tig noch öfters auf die Tages­ord­nun­gen kom­men, so dass wir hier nicht alle Ein­zel­hei­ten schrei­ben. Aktu­el­ler Planungsstand:

  • Die abschlie­ßen­de schrift­li­che Eini­gung mit der Fir­ma Hol­cim liegt noch nicht vor, wird aber in Kür­ze erwartet.
  • Die Mit­tel­frei­ga­be durch den Bund wird auch als Form­sa­che angesehen.
  •  Wenn die­se bei­den Punk­te erle­digt sind, sol­len die kon­kre­ten Bau­ar­bei­ten Ende 2018 / Anfang 2019 begin­nen.
  • Ers­te Bau­maß­nah­me wird der Bau des Stre­cken­ab­schnitts im Bereich Carl-Benz-Stra­ße sein, die spä­ter dann auch als Bau­stel­len­zu­fahrt wei­ter Rich­tung Weser die­nen soll. Dazu wird die Zufahrt in die Carl-Benz-Stra­ße ab Hüt­ten­stra­ße gesperrt. Die Zufahrt zum Stahl­werks­ge­län­de und in den Bre­mer Indus­trie­park ist dann nur noch über die Gott­lieb-Daim­ler-Stra­ße möglich.
  • Die Aus­schrei­bung der Bau­maß­nah­me erfolgt in Etap­pen. D.h. ein­mal die gro­ße Maß­nah­me Tun­nel an sich und klei­ne­re Abschnit­te sepa­rat. Des­halb ist es mög­lich, ggf. bereits Ende 2018 mit dem Bau anzu­fan­gen, wäh­rend ande­re Tei­le des Bau­vor­ha­bens noch in der Aus­schrei­bungs­pha­se sind.
  • Geplant wird ein Ein­brin­gen der Tun­nel­ele­men­te über den Kap-Horn-Hafen. Aller­dings ist es den bie­ten­den Fir­men frei­ge­stellt, auch mit einem Schwimm­dock oder anders zu arbeiten.
  • Fer­tig­stel­lungs­ter­min soll Ende 2014 sein.
  • Es wird wei­ter erwar­tet, das nach Fer­tig­stel­lung der LKW-Ver­kehr auf der Hafen­rand­stra­ße um ca. 25 — 30 % abneh­men wird. Es wird dazu aber noch genaue­re Anga­ben geben.
  • Wir wie­sen auch bei die­sem Ter­min auf unse­ren Wunsch einer Bus­li­nie durch den Tun­nel hin. Denn nicht jeder Grö­pe­lin­ger hat ja ein Auto bzw. kann sich ein Auto leis­ten. Heu­te muss man wei­te Wege auf sich neh­men, wenn man einen Arbeits­platz im Güter­ver­kehrs­zen­trum hat. Wenn man früh mor­gens oder abends oder am Sams­tag arbei­ten muss, fährt vllt. gar kein Bus vom Haupt­bahn­hof dort hin bzw. das GVZ ist ja sehr gross. Ide­al wäre u.E. vllt. auch ein Bus mit extra vie­len Rad­mit­nah­me­plät­zen oder ein Miet­rad­sys­tem vom End­punkt des Tun­nels in See­hau­sen zu Fir­men im GVZ.

Artikel kommentieren

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert. Mit der Nutzung dieses Formulars erklären Sie sich mit der Speicherung und Verarbeitung Ihrer Daten durch diese Website einverstanden. Weiteres entnehmen Sie bitte der Datenschutzerklärung.

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.