Ausschuss “Arbeit, Umwelt …” vom 08.02.2012

Die Bre­mer Ener­gie-Kon­sens GmbH stell­te sich vor. Das ist die vom Land Bre­men, der SWB und der EWE getra­ge­ne Kli­ma­schutz­agen­tur. Für jede Ziel­grup­pe — Pri­va­te, Gewer­be­trei­ben­de, städ­ti­sche Behör­den — gibt es Bera­tungs­pro­gram­me. Z.B. führ­ten die mitt­ler­wei­le durch­ge­führ­ten ca. 1.000 Gebäu­de­en­er­gie­be­ra­tun­gen zu Inves­ti­tio­nen von 30 Mio. Euro. Bera­tungs­för­de­run­gen kann es aus Bun­des- oder Lan­des­mit­teln geben. Wer z.B. als Haus­be­sit­zer etwas tun möch­te, sich aber unsi­cher ist, fin­det hier die rich­ti­gen neu­tra­len Ansprechpartner.

Auf Initia­ti­ve des Aus­schuss­spre­chers gab es ein Gespräch zur wei­te­ren Ent­wick­lung der Wind­kraft mit den zustän­di­gen Behör­den­ver­tre­tern. Fol­gen­de Ergeb­nis­se kön­nen fest­ge­hal­ten werden:

  • Die 180-Meter-Anla­ge am Ende der Stra­ße Rie­spot auf dem Gelän­de der Fa. Nehl­sen ist im Kern geneh­migt. Es gibt noch 2 aus­ste­hen­de Unter­la­gen, die aber das Pro­jekt nicht zum Fall brin­gen dürf­ten. Bau­be­ginn müss­te 2012 sein.
  • Für das Gelän­de Ober­bloi­baum an der Hüt­ten­stra­ße liegt ein Bau­an­trag für eine 150-Meter-Anla­ge vor.
  • Auf dem Gelän­de der Indus­trie­parks ent­steht eine wei­te­re Anla­ge. Dem Weser-Kurier ist heu­te zu ent­neh­men, das kon­kret die Uni­ver­si­tät dort in Zusam­men­ar­beit mit der Deut­schen Wind­guard GmbH eine 180-Meter-Anla­ge baut. Anm: Das Gebiet liegt außer­halb des Zustän­dig­keits­be­reichs des Grö­pe­lin­ger Beirats.
  • Für das vom Stadt­teil­bei­rat im Wege der Auf­stel­lung des Flä­chen­nut­zungs­plans 2006 abge­lehn­te Vor­rang­flä­che F jen­seits der Auto­bahn A27 in Höhe Hep­pen­gra­ben/­San­der-Cen­ter soll ein Inves­tor die Zugriffs­rech­te haben. Einen kon­kre­ten Bau­an­trag gibt es nicht. Eine Anla­ge wird wahr­schein­lich an dem Stand­ort geneh­migs­fä­hig sein und ist auf­grund der Vor­be­las­tung nicht mit der Situa­ti­on in See­hau­sen ver­gleich­bar.  Soll­te dort eine Anla­ge ent­ste­hen, ist davon aus­zu­ge­hen, das man sie als Anwoh­ner auch mal hört.
  • Die bis­he­ri­ge Aus­wei­sung von Vor­rang­flä­chen kol­li­diert mög­li­cher­wei­se mit den Rech­ten eines Indus­trie- bzw. Seehafengebietes.
  • Bun­des­ge­setz­lich gibt es offen­bar kei­ne Bestre­bun­gen Min­dest­ab­stands­grö­ßen zu Gebäu­den festzulegen.
  • Die wei­te­re Pla­nung ist noch im Anfangs­sta­di­um. Poten­ti­al besteht ggf. in eini­gen Jah­ren beim Repowe­ring vor­han­de­ner Standorte.

Nähe­re Infor­ma­tio­nen sind einer aktu­el­len Stu­die zum Poten­ti­al der Wind­kraft im Land Bre­men zu entnehmen.

Tages­ord­nungs­punkt war die Früh­jahrs­kir­mes und hier die Öff­nungs­zeit bis 22 Uhr.

Dem Zwangs­ver­stei­ge­rungs­por­tal im Inter­net ist zu ent­neh­men, das dem­nächst die ZV des ehe­ma­li­gen Tras­co-Gelän­des im Bereich Hafenrandstr./Anton-Hacker-Str./Hüttenstr. ansteht. Die­ses 95.541 qm gro­ße Gelän­de ist mit einem Wert von 3,8 Mio. ver­an­schlagt. Aber auch mit geschätzt eben­so hohen Sanie­rungs­kos­ten, so das sich ein Markt­wert von null Euro ergibt. Inso­fern dürf­te mit einer Nut­zung die nicht im Sin­ne der Stadt­teil­bei­rats ist, als­bald eigent­lich nicht gerech­net werden.

Artikel kommentieren

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert. Mit der Nutzung dieses Formulars erklären Sie sich mit der Speicherung und Verarbeitung Ihrer Daten durch diese Website einverstanden. Weiteres entnehmen Sie bitte der Datenschutzerklärung.

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.