Beiratssitzung am 01.11.2017 um 19:00 Uhr im Bürgerhaus Oslebshausen

Zur Tages­ord­nung

Anwe­send waren ca. 20 Zuhörer.

Die Bei­rats­sit­zung war geprägt vom über­ra­schen­den Tod des lang­jäh­ri­gen Bei­rats­spre­chers Die­ter Adam in der Nacht zuvor. :-(((

Es war zunächst auch über­legt wor­den, die Bei­rats­sit­zung abzu­sa­gen. Aber das wäre wahr­schein­lich nicht im Sin­ne des über die Jahr­zehn­te lei­den­schaft­lich für die Inter­es­sen von Grö­pe­lin­gen arbei­ten­den Die­ter Adam gewe­sen. Die Bür­ge­rIn­nen die sich auf den Weg gemacht haben, hät­ten vor ver­schlos­se­nen Türen gestanden.

Wir als Grü­ne Grö­pe­lin­gen konn­ten über die Jahr­zehn­te immer ver­trau­ens­voll mit Herrn Adam von der SPD zusam­men­ar­bei­ten. Er hat über­par­tei­lich agiert und obwohl die SPD in vor­he­ri­gen Legis­la­tur­pe­ri­oden die Stim­men­mehr­heit im Bei­rat hat­te dafür gesorgt, das die SPD-Frak­ti­on kei­ne “Über­heb­lich­keit” an den Tag gelegt hat. Es gab im Bei­rat Grö­pe­lin­gen kei­ne Ver­würf­nis­se zwi­schen den Par­tei­en wie man sie teil­wei­se von ande­ren Stadt­teil­bei­rä­ten zu hören bekommt. Das war und bleibt ein in Erin­ne­rung blei­ben­der Ver­dienst. Sei­ne Kon­tak­te zu den diver­sen “Bür­ger­meis­tern unter ihm” waren für Grö­pe­lin­gen wertvoll.

In der Bei­rats­sit­zung selbst wur­den die The­men der Tages­or­dung meist ein­stim­mig abge­ar­bei­tet. Umbe­nen­nung Gewer­be­ge­biet Schra­ge­stra­ße in Gewer­be­ge­biet San­der-Cen­ter. Dem Namen Wal­ler Sand wur­de nur zuge­stimmt, wenn es eine Ver­ste­ti­gung der bestehen­den Fähr­ver­bin­dung mit der Aus­sicht der Ein­bin­dung in den VBN-Tarif gibt. Die Fähr­ver­bin­dung soll für die Jah­re 2018 und 2019 gesi­chert sein — ob allein aus dem Wirt­schafts­haus­halt blieb unklar. Einer Fahr­rad­pre­mi­um­rou­te durch den Grün­zug West wur­de eine Absa­ge erteilt und statt­des­sen — nach einer kom­plet­ten Befah­rung vor Ort mit dem Pla­ner des Ver­kehrs­res­sorts — die bes­ser geeig­ne­te Vari­an­te Mähl­ands­weg als ein­zi­ge Mög­lich­keit gese­hen. Wir stell­ten den Antrag, das bei einer erwar­te­ten Ver­ein­ba­rung für den Neu­bau einer Turn­hal­le in der Sper­ber­stra­ße der Schul­weg aus dem Oslebs­hau­ser Park sei­tens des ASV bes­ser gesi­chert wer­den muss — ggf. mit einer Ver­le­gung der Bedarfs­am­pel näher an Am Fuchsberg.

Dann wur­de eini­ge Punk­te für das Stadt­teil­bud­get Ver­kehr auf­ge­nom­men. Eine von einem Bür­ger als gefähr­lich ange­se­he­ne Rad­que­rung ggü. der Auto­bahn­ab­fahrt “An den Pie­pen” wird als über­ört­li­che Stre­cken­füh­rung nicht dazu gehö­ren kön­nen. Dito auch nicht die von einem ande­ren Bür­ger bemän­geln­de feh­len­de Que­rung von der Rit­ter­hu­der Heer­stra­ße in das Par­zel­len­ge­biet, die bereits in den Vor­jah­ren vom ASV aus Kos­ten­grün­den wegen der vie­len Boden­lei­tun­gen abge­lehnt wurde.

Im Stra­ßen­ab­schnitt Sper­ber­stra­ße zwi­schen Am Fuchs­berg  und Am Oslebs­hau­ser Bahn­hof wur­de nach Anschrei­ben des Bei­ra­tes lt. ASV eine defek­te Stra­ßen­be­leuch­tung wie­der instand­ge­setzt und danach soll der Stra­ßen­ab­schnitt dem in der Stadt Bre­men übli­chen Stan­dard ent­spre­chen — Über­prü­fung. PS: Im Rah­men der Fahr­rad­pre­mi­um­rou­te wür­de der Kreu­zungs­be­reich “mit Male­rei” ver­än­dert wer­den. Dito soll geprüft wer­den, ob der Weg stadt­aus­wärts hin­ter dem Tun­nel Rit­ter­hu­der Heer­stra­ße in das Par­zel­len­ge­biet etwas für das Bud­get sein könn­te. Dito, ob eine klei­ne Schot­ter-Weg­stre­cke vor dem Bür­ger­haus Oslebs­hau­sen / der KiTa Am Non­nen­berg befes­tigt wer­den könnte.

Bei der Sanie­rung des Alten Pump­werk in Oslebs­hau­sen geht offen­bar dann doch eini­ges von der bis­he­ri­gen Gestal­tung “flö­ten”. Das Gebäu­de steht aller­dings nicht unter Denk­mal­schutz und das es über­haupt erhal­ten wer­den kann, ist auf­grund des jah­re­lan­gen Leer­stan­des bereits bemer­kens­wert. Eine Fer­tig­stel­lung wird in der ers­ten Jah­res­hälf­te 2018 erwar­tet. Wel­che kon­kre­te Nut­zung es dann durch die ver­nut­lich Hans-Wendt-Stif­tung als Betrei­ber erfährt, ist im Moment noch offen. Dito, ob es eine wei­te­re Bebau­ung auf dem Gelän­de geben wird, die bei der Pro­jekt­vor­stel­lung als Mög­lich­keit erach­tet wurde.

Dann infor­mier­te der Bei­rat noch über The­men die momen­tan in Bear­bei­tung sind, aber die lei­der nicht auf der Sit­zung the­ma­ti­siert wer­den konn­ten. Das wäre z.B. der Bau­be­ginn bei der A281 Bau­ab­schnitt 4 Weser­tun­nel, die vor­aus­sicht­li­che  Aus­dün­nung der Bus­li­ni­en zwi­schen dem Depot in Grö­pe­lin­gen und Bre­men-Nord, dem Ord­nungs­dienst ab Som­mer 2018, der Rei­her­sied­lung oder den umfang­rei­chen Sanie­rungs­maß­nah­men der BreBau im Orts­teil Ohlenhof.

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