Eröffnung des Übergangswohnheims für Flüchtlinge im Schiffbauerweg

Zur Pres­se­mit­tei­lung des Senats.

Der Stadt­teil­bei­rat und auch unse­re Frak­ti­on waren bereits in der ver­gan­ge­nen Woche vor Ort und haben sich ein­ge­hend infor­miert. Man kann die Zim­mer mit ein­fa­chen Bet­ten, klei­nen Spin­den und einem Kühl­schrank sowie einer Bele­gung von 2, 3, 4 oder 5 Men­schen nicht im Ansatz als Luxus bezeichnen.

Erwachsenenzimmer 1

Familienzimmer 2

Aber in Anbe­tracht der Gesamt­um­stän­de ist die­ses gro­ße Gebäu­de mit sei­ner Lage — die Stra­ßen­bahn­li­nie 3 in unmit­tel­ba­rer Nähe, das Orts­teil­zen­trum in der Nähe und span­nen­de gro­ße Frei­räu­me umzu — eine gute Wahl und sicher bedeu­tend bes­ser als eine Unter­kunft in z.B. nur einem gro­ßen Raum wie einer Turn­hal­le. Auch finan­zi­ell betrach­tet ist es für Bre­men eine rela­tiv güns­ti­ge Lösung, da das Gebäu­de län­ge­re Zeit nicht genutzt wur­de. Das Sozi­al­res­sort muss natür­lich die übli­che Mie­te an Immo­bi­li­en Bre­men zahlen.

Unse­re Bei­rats­frak­ti­on war schon beim Beschluss des Bei­rats dafür, das man ange­sichts der Grö­ße des Gebäu­des mehr als 60 Flücht­lin­ge auf­neh­men könn­te. Wir hof­fen, das sich das bald ver­wirk­li­chen lässt, denn Bre­men muss die Flücht­lin­ge auf­neh­men und alles ande­re wäre deut­lich teu­rer als die Nut­zung der schon her­ge­rich­te­ten Räum­lich­kei­ten. Außer­dem könn­te damit eine bes­se­re Ver­sor­gung — z.B. beim Über­gang in eine Woh­nung, einer Klei­der­kam­mer, bei der Kin­der­be­treu­ung — einhergeben.

Soll­te sich die Flücht­lings­la­ge in den nächs­ten Jah­ren über­ra­schend ändern und es wer­den nicht mehr alle Wohn­hei­me benö­tigt, so ist das Gebäu­de auch für eine ande­re Nut­zung jetzt bereits vor­be­rei­tet. Vor­stell­bar wäre z.B. mit der rela­ti­ven Nähe zur Hoch­schu­le für Küns­te die Nach­nut­zung als güns­ti­ges Stu­den­ten­wohn­heim, als Motel/Hostel/Jugendherberge o.ä..

Ansons­ten hät­te sich an die­ser Stel­le womög­lich ein Lang­zeit­leer­stand erge­ben — bzw. er war es schon fast. Somit hat der Stadt­teil­bei­rat auch eine neue Per­spek­ti­ve geschaf­fen, die eines Tages ein wich­ti­ger Impuls­ge­ber für das Gesamt­ge­biet “Use Akschen” wer­den könnte.

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