Korrektur zum 2015er Neujahrsempfang im Nachbarschaftshaus Helene Kaisen

In der Rede wur­de von Herrn Sakuth vor­ge­tra­gen, das gewis­se Par­tei­en eine Reform der Bür­ger­häu­ser anstre­ben und das es wohl bes­se­re Din­ge zu refor­mie­ren gäbe. In der ört­li­chen Pres­se­be­richt­erstat­tung wur­de dies auf­ge­nom­men und auf die Par­tei Bünd­nis 90 / DIE GRÜNEN gemünzt.

Es ent­spricht natür­lich nicht der gedach­ten Unter­stel­lung, das die Grü­nen die Bür­ger­häu­ser angrei­fen wol­len — völ­lig im Gegen­teil. Dazu der Aus­zug aus der vor­läu­fi­gen Wahl­pro­gramm­ver­si­on:

Wir wol­len die Arbeit der Bür­ger­häu­ser refor­mie­ren und stüt­zen. Dazu soll ein Pro­gramm „Künst­le­rIn­nen in die Quar­tie­re!“ auf­ge­legt wer­den, mit dem künst­le­ri­sche Ensem­bles und Pro­jek­te zeit­wei­se an Bür­ger­häu­ser gebun­den wer­den, um die­se mit zu ent­wi­ckeln und zu bespie­len. Die Bür­ger­häu­ser sol­len dabei als Orte infor­mel­ler Bil­dung Schwer­punk­te bil­den. Wir wol­len eine kon­se­quen­te Wochen­end-Öff­nung aller Kul­tur­ein­rich­tun­gen von den Bür­ger­häu­sern bis zur Stadt­bi­blio­thek errei­chen, um ins­be­son­de­re Arbeit­neh­me­rIn­nen und Fami­li­en gemein­sa­me Kul­tur­er­leb­nis­se zu ermög­li­chen. Wir set­zen uns wei­ter für die Teil­ha­be auch durch kos­ten­lo­se Open Airs und Ver­an­stal­tun­gen, selbst­be­stimm­te Ein­tritts­prei­se und sozia­le Ticket­an­ge­bo­te ein.

Wenn man sich stadt­weit umschaut, dann wider­fährt Aus­sa­gen der Stadt­po­li­tik nach nicht jedes Bür­ger­haus eine so brei­te Nut­zung im Stadt­teil wie das Bür­ger­haus Oslebs­hau­sen oder das Nach­bar­schafts­haus. Es gibt in gewis­ser Form auch alters­be­ding­te ein­ge­fah­re­ne Wege. Und natür­lich gilt es über­all zu schau­en, das man mit den Finan­zen das bes­te Ergeb­nis erzielt. Es ist nicht sinn­voll, wenn z. B. in inner­städ­ti­schen Ein­rich­tun­gen Künst­ler vor (fast) lee­rem Haus spie­len oder ande­re Leis­tun­gen anbie­ten, die nicht nach­ge­fragt wer­den. In sol­chen Fäl­len ist eine Nut­zung der Res­sour­cen in den Stadt­tei­len oder eine Ver­knüp­fung mit dem KiTa- oder Schul­be­reich sinn­vol­ler. Und dar­um geht es. Das jüngs­te ers­te gemein­sa­me Jugend­thea­ter­pro­jekt der Bür­ger­häu­ser ist z. B. so ein weg­wei­sen­des Projekt.

 

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