Laufende (Online)-Umfrage zum Ortsteil Lindenhof

In den letz­ten Tagen wur­den in Brief­käs­ten im Lin­den­hof­vier­tel klei­ne DIN-D-Lang gro­ße Fly­er ein­ge­wor­fen, die auf eine Online-Umfra­ge vom 03. — 30.07.2023 zur Situa­ti­on im Lin­den­hof­vier­tel hin­wei­sen. Am Frei­tag den 7.7. von 13 — 17 Uhr auf dem Bili­o­theks­platz und am Frei­tag den 14.7. von 12 — 18 Uhr vor dem Lin­den­hof­cen­ter fin­det auch eine Betei­li­gungs­mög­lich­keit vor Ort statt.

Die Umfra­ge ist Teil einer 1jährigen vor­be­rei­ten­den Unter­su­chung für den Orts­teil Lin­den­hof mit dem Ziel, die Lebens­be­din­gun­gen im Orts­teil Lin­den­hof zu verbessern.

Unser im Orts­teil woh­nen­des Mit­glied Die­ter Stein­feld hat an der Umfra­ge teil­ge­nom­men. Sei­ner Mei­nung nach ent­hält sie zuvie­le Fra­gen zum bau­li­chen Zustand von Stra­ßen, Geh- und Rad­we­gen sowie Arten von Plät­zen. Das liegt aber wohl dar­an, das es eine Umfra­ge im Auf­trag des Bau­res­sorts ist. Mög­lich wäre in der Fol­ge die erneu­te Aus­ru­fung eines Sanie­rungs­ge­bie­tes, das es bereits ein­mal in Tei­len des Lin­den­hof­vier­tels gab und bei dem es zum Ende hin viel Ärger bei Anwoh­nern bzgl. einer dar­aus resul­tie­ren­den Sanie­rungs­ab­ga­be gab.

Ganz am Ende der Umfra­ge ist eine Frei­text-Ein­ga­be mög­lich, was man sich für eine Ver­bes­se­rung der Situa­ti­on am meis­ten wünscht. Aller­dings nur im Umfang von 120 Zei­chen als Ant­wort — zu wenig. Nur dort kön­nen Din­ge genannt wer­den, die gar nichts “mit Stein und Beton oder Ein­zel­han­del” zu tun haben. Für Die­ter Stein­feld ist es die kon­se­quen­te Ahn­dung von Müll­sün­den nach dem gel­ten­den Gesetz — auch für das Weg­schnip­pen einer Ziga­ret­ten­kip­pe sind 50 Euro fäl­lig — aber es for­dert halt nie­mand ein. War­um macht man Geset­ze, wenn es nie­man­den gibt, der die Ein­hal­tung kon­trol­liert und es trotz etli­cher Arbeits­lo­ser auch kei­ne Bemü­hun­gen gibt, Schrit­te dazu zu unter­neh­men? Ein wei­te­rer Punkt ist eine viel grö­ße­re Hil­fe für Dro­gen­kran­ke — es man­gelt erkenn­bar an The­ra­pie­hil­fen. Und die kon­se­quen­te Bestra­fung von Dro­gen­dea­lern durch die Gerich­te. Die Poli­zei­kräf­te vor Ort sind müde immer wie­der Dro­gen­dea­ler zu stel­len, die dann aber Stun­den spä­ter wie­der aktiv sind. Das wären 3 Maß­nah­men die weit mehr als ein bes­se­res Stra­ßen­pflas­ter oder die Ver­rin­ge­rung von Auto­park­plät­zen den Orts­teil Lin­den­hof auf­wer­ten würden.

Jede und jeder der auch die­se Umfra­ge im Brief­kas­ten hat, soll­te an der Umfra­ge teil­neh­men.  Nicht das in Zukunft erneut ein Sanie­rungs­ge­biet aus­ge­ru­fen wird, obwohl die Lage etwa im Orts­teil Ohlen­hof nicht wesent­lich bes­ser oder vllt. sogar schlech­ter als im Orts­teil Lin­den­hof ist. Im Lin­den­hof­vier­tel kann man z.B. von jedem Punkt aus schnell eine der Stra­ßen­bahn­li­ni­en auf dem Heer­stra­ßen­zug oder der Hafen­rand­stra­ße errei­chen. Und die Water­front ist auch nahe als Ein­kaufs­zen­trum — dito Lidl, Aldi, ReWe, Pen­ny, Net­to und vie­le ande­re Läden, Gas­tro­no­mie, Ärz­te, Apo­the­ken. Das sieht am Ende des Hal­mer­we­ges oder in der Ernst-Wald­au-Stra­ße schon ganz anders aus.

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