Kürzliche Termine vom Beirat und Stadtteilgruppe

Auf der kom­bi­nier­ten Sozi­al-/Bau­aus­schuss­sit­zung am 20.01.2016 ging es u.a. um Car­sha­ring-Mobil­punk­te im Stadt­teil. Bis­lang gibt es nur eine Sta­ti­on am Stra­ßen­bahn­de­pot. Im Janu­ar 2014 hat­te unse­re Frak­ti­on diver­se mög­li­che Orte für Car­sha­ring-Mobil­punk­te im Stadt­teil benannt. U.a. den Bahn­hof Oslebs­hau­sen, den Regi­ne-Hil­de­brandt-Platz oder um die Stadt­teil­bi­blio­thek. Das soll jetzt wohl rea­lis­ti­scher wer­den. Ob sich letzt­lich am frei­en Markt ope­rie­ren­de Fir­men für die Stand­or­te begeis­tern kön­nen, muss trotz­dem noch abge­war­tet wer­den. Vor­schrei­ben kann man es ihnen nicht.

An die­sem Tag ging es auch — wie vor­her hier ange­kün­digt — um den zum Still­stand gekom­me­nen Bau an der Grö­pe­lin­ger Heer­stra­ße 9 — 13. Die Fa. ABF-Bau, die in Oslebs­hau­sen bereits eine Rei­hen­haus­zei­le gebaut hat, ist jetzt Eigen­tü­mer des Grund­stücks und möch­te dort ein Über­gangs­wohn­heim mit 2, 4 und 6‑Zim­mer-Woh­nun­gen bau­en, das bei Ver­än­de­rung auch in Zukunft anders genutzt wer­den könn­te. Der genehmg­te Bau­kör­per soll dabei nicht ver­än­dert wer­den — ledig­lich die Auf­tei­lung innen. Genaue Plä­ne wer­den noch vorgelegt.

Auf der Sit­zung wur­de auch deut­lich, das die bis­lang deut­lich unter dem Durch­schnitt lie­gen­de Flücht­lings­an­zahl im Stadt­teil in den kom­men­den Mona­ten auf das städ­ti­sche Durch­schnitts­ni­veau oder sogar leicht drü­ber stei­gen dürf­te. Wenn alles rea­li­siert wird was bis­her auch vage ange­kün­digt ist, dürf­te die Zahl von 2.000 Flücht­lin­gen in Reich­wei­te kom­men. Eine ähn­lich hohe Per­so­nen­an­zahl soll in den letz­ten Jah­ren bereits aus Süd­ost­eu­ro­pa in den Stadt­teil zuge­zo­gen sein. Es ist also mach­bar — bedeu­tet aber erheb­li­che Her­aus­for­de­run­gen auf den bekann­ten Ebe­nen wie Job­cen­ter, Amt für Sozia­le Diens­te, Kin­der­ta­ges­stät­ten und Schu­len. Der Bund muss ganz erheb­lich mehr als bis­her finan­zi­ell unter­stüt­zen. Aber selbst dann erscheint das tem­po­rä­re Rück­schrau­ben von bis­he­ri­gen Stan­dards unvermeidbar.

In der Bei­rats­sit­zung vom 27.01.2016 wur­de der Stand des noch bis zum Jahr 2020 lau­fen­den Inte­grier­ten Ent­wick­lungs­pro­gramm Grö­pe­lin­gen vor­ge­stellt. Momen­tan ist jeden Diens­tag von 8:30 — 11:30 Uhr ein Ansprech­part­ner in einem Raum der Grund­schu­le Fischer­hu­der Heer­stra­ße (ehe­mals ler­nen vor Ort Büros) ansprech­be­reit. Es soll aber noch evtl. ein mehr sicht­ba­rer Raum gefun­den werden.

Auf der Sit­zung wur­de dann die Jugend­be­rufs­agen­tur vor­ge­stellt. Letzt­lich ist es eine bes­se­re Zusam­men­ar­beit von bis­her schon in die­sem Bereich akti­ven Stel­len:  Der Bun­des­agen­tur für Arbeit, dem Job­cen­ter, dem Bil­dungs­res­sort. Ziel: Gemein­sam bes­ser wer­den. Es wur­de auch deut­lich, wie schwer es ist, wenn ein Jugend­li­cher nach der Schu­le erst­mal als Hel­fer “am Bau, im Lager” arbei­tet und dann mit über 20 Jah­ren fest­stellt, daß das doch nichts für den Rest des Lebens ist, denn dann hat man sich schon an Geld gewöhnt, was man in einer Aus­bil­dung eher nicht bekommt.

Auf unse­rer Stadt­teil­grup­pen­sit­zung am 19.01. hat­ten wir neben der Vor­be­rei­tung auf die Bei­rats­sit­zung vie­le ver­schie­de­ne Poli­tik­fel­der und mög­li­che Initia­ti­ven ange­spro­chen, die wir aus Grün­den des Copy­rights aber hier nicht nie­der­schrei­ben wollen. 😉

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