Weserquerung im Zuge der A281

Der Weser-Kurier hat ein aktu­el­les Inter­view mit dem Deges-Geschäfts­füh­rer Dirk Bran­den­bur­ger geführt. Die für Grö­pe­lin­gen gera­de auch unter sozia­len Aspek­ten sehr wich­ti­gen Pas­sa­gen daraus:

WK: Wann ist die A281 fer­tig? Als letz­tes kommt doch dann wahr­schein­lich der Weser­tun­nel bei Seehausen?

Bran­den­bur­ger: Den Plan­fest­stel­lungs­be­schluss für den 4. Bau­ab­schnitt, also den Weser­tun­nel, erwar­ten wir noch im zwei­ten Quar­tal 2010, also bis Ende Juni. Dann müs­sen wir abwar­ten, ob wie beim Bau­ab­schnitt 2/2 von betrof­fe­nen Bür­gern Kla­ge erho­ben wird. Nach der Kon­zes­sio­närs­su­che kom­men drei bis vier Jah­re Bau­zeit. Wir stre­ben die Fer­tig­stel­lung 2016 an.

Bleibt es beim Ein­schwimm- und Absenk-Ver­fah­ren, gegen das die Bür­ger in See­hau­sen bereits recht­li­che Schrit­te ange­kün­digt haben?

Bran­den­bur­ger: Ich sehe kei­nen Ansatz­punkt, war­um wir im lau­fen­den Ver­fah­ren eine Ände­rung vor­neh­men soll­ten. Ob es auf­grund von Ein­wen­dun­gen und Kla­gen zu Ände­run­gen kom­men muss, müs­sen wir abwarten.

Geplant ist, den Tun­nel von einem pri­va­ten Inves­tor bau­en zu las­sen, der dafür über einen Zeit­raum von vie­len Jah­ren Maut erhe­ben darf. Gibt es Gesprä­che mit Interessenten?

Bran­den­bur­ger: Im Augen­blick füh­ren wir Gesprä­che mit dem Bund dar­über, wie wir mit dem Tun­nel im Rah­men einer öffent­lich-pri­va­ten Part­ner­schaft an den Markt gehen kön­nen. Die Kon­zes­sio­närs­su­che kann erst erfol­gen, wenn wir gül­ti­ges Bau­recht für das Vor­ha­ben abse­hen kön­nen. Gene­rell sind Part­ner­schaf­ten mit der öffent­li­chen Hand inter­es­sant für die Unter­neh­men, wie bis­he­ri­ge ÖPP-Pro­jek­te zeigen.

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