Bau/Verkehr/Umwelt/Häfen vom 07.11.2018 — Neubaugebiet Tucholskystraße

Seit meh­re­ren Mona­ten bemü­hen WIR GRÜNEN GRÖPELINGEN uns, die Von­o­via AG in den Aus­schuss zu bekom­men. Uns lie­gen der­zeit kei­ne Erkennt­nis­se über stark erhöh­te Mie­ten im Rah­men der Sanie­rungs­ar­bei­ten im Wohn­kom­plex Woh­lers Eichen vor. Im Gegen­teil sind die Mie­ten der Von­o­via im Stadt­teil ver­gleichs­wei­se mode­rat ver­gli­chen mit dem was man­cher pri­va­ter Ver­mie­ter wagt an Inse­ra­ten auf­zu­ge­ben. Uns geht es um die Zukunft der Rei­her­sied­lung, z.B. des Kom­ple­xes im Bereich Grö­pe­lin­ger Heer­stra­ße / Wisch­hus­en­stra­ße mit dem ehe­ma­li­gen Plus­markt, der sehr unter­schied­li­chen Hand­ha­bung des Müll­the­mas in den grö­ße­ren Wohn­kom­ple­xen etc. Lei­der ist die Von­o­via AG noch nicht sprech­fä­hig zu die­sen Themen.

Die­ses Schick­sal ereil­te auch den Eigen­tü­mer der Flä­che an der Tuchol­sky­stra­ße zwi­schen der Rei­her­sied­lung und dem ehe­ma­li­gen Max-Bahr-Bau­markt. Eigen­tü­mer ist seit eini­gen Jah­ren die dahin­ter­lie­gen­de Fir­ma — eine Aus­grün­dung der Uni­ver­si­tät Bre­men — , die nicht nur die Flä­che von ehe­mals Metall­bau Dutsch­ke gekauft hat, son­dern auch das gro­ße Grund­stück davor. Das wird (nicht mehr) zur Fir­men­ver­grö­ße­rung benö­tigt. Des­halb gab es von der Sei­te schon län­ger Über­le­gun­gen zu einer Wohn­be­bau­ung ange­passt an das Umfeld. Man hat dazu Gesprä­che mit der Von­o­via auch in deren Zen­tra­le in Bochum geführt, um es mit der Rei­her­sied­lung zu ver­bin­den. Bis­her lei­der ergeb­nis­los — des­halb möch­te man jetzt nicht noch wei­te­re Jah­re war­ten, son­dern allein star­ten. Wobei man wei­ter offen für eine Koope­ra­ti­on mit der Von­o­via ist.

Der ers­te Pla­nungs­ent­wurf ori­en­tiert sich nähe­rungs­wei­se (!) an der Rei­her­sied­lung — also klei­ne­re Häu­ser — aber in Eigen­tum. Im Ent­wurf geht in der Mit­te eine Ver­sor­gungs­stra­ße rein und links davon wären 18 und rechts davon 21 Rei­hen­häu­ser. Grund­flä­che eines Hau­ses wären 11,20 lang und 4,68 qm breit — also 52,4 qm. Mit 2 Geschos­sen, dann Außen­maß 104,8 qm + offen­bar ein aus­ge­bau­tes oder aus­bau­fä­hi­ges Dach­ge­schoss. Die Innen­flä­che wird ent­spre­chend klei­ner sein. Also irgend­wie im Bereich der Star­tho­mes 1 bzw. 2 Grö­ßen­ka­te­go­rie der bekann­ten Fir­ma Inter­ho­mes, die der­zeit am Pas­to­ren­weg grö­ße­re Häu­ser baut.

Der kon­kre­te Bau­an­trag folgt dann irgend­wann. Es ging jetzt erst­mal nur dar­um, ob sich der Bei­rat im Grund­satz dort so eine Wohn­be­bau­ung oder ähn­lich vor­stel­len kann. Vor­her stan­den da Wohn­blocks der Bre­mi­schen, die abge­ris­sen wur­den. Inso­fern wäre das wohl eine Ver­bes­se­rung ggü. der dama­li­gen und wohl auch der heu­ti­gen Situation.

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Ein Kommentar

  1. Von 3 Sei­ten Gewer­be, eine Sei­te Schlicht­bau­ten und das Güter­gleis in 50 meter Ent­fer­nung so lässt es sich leben.
    Ich Glau­be Gewer­be wäre an die­ser Stel­le besser.