Exkurs: Immobilien Award 2010

Beim Sur­fen entdeckt:

Vor ca. einem Jahr hat u.a. eine Immo­bi­li­en­ge­sell­schaft für die Sanie­rung eines Wohn­ge­bie­tes in Elsmhorn/Itzehoe den Immo­bi­li­en Award 2010 erhal­ten. Es waren wohl 1.500 Woh­nun­gen mit einem anfäng­li­chen Leer­stand von sehr hohen 29 %. Es wur­de mas­siv in die ener­ge­ti­sche Sanie­rung inves­tiert. Die Neben­kos­ten der Mie­ter san­ken, die Gesell­schaft konn­te bei Neu­ver­mie­tun­gen die Durch­schnitts­mie­te von 4,73 Euro auf 5,44 Euro je qm erhöhen.

Gleich­zei­tig wur­den mit Mie­ter­be­tei­li­gung die Außen­an­la­gen neu gestal­tet, kos­ten­los Räu­me für sozia­le und inte­gra­ti­ve Pro­jek­te bereit­ge­stellt, eine zwei­spra­chi­ge Mie­ter­zei­tung her­aus­ge­ge­ben, der Bei­trag für einen Sport­ver­ein der Mie­ter teil­wei­se über­nom­men. Damit konn­te der Leer­stand auf unter 12 % redu­ziert werden.

Der Arti­kel der Zeit­schrift Immo­bi­li­en Mana­ger — als PDF-Datei

Unter­schied zu Gröpelingen:

Es gibt hier die­sen enor­men Woh­nungs­leer­stand nicht. Der Stadt­teil ist im Kern kei­ne “Satel­li­ten­stadt der 70-iger Jah­re”, son­dern liegt rela­tiv zen­tral und ver­fügt über ein sehr gutes Ange­bot an Geschäf­ten des täg­li­chen Bedarfs. Des­halb erscheint es wohl auch weni­ger attrak­tiv für eini­ge Woh­nungs­bau­ge­sell­schaf­ten, in die Instand­hal­tung und Sanie­rung zu inves­tie­ren. Erst wenn der Leer­stand über dem des Kauf­zeit­punkts ansteigt, fällt der Immo­bi­li­en­wert deut­lich und es besteht Handlungsbedarf.

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