Nachnutzung der Pflegeimmobilie Seewenjestraße?

Das Haus gehör­te zur insol­ven­ten Pfle­ge­grup­pe Con­vi­vo. Es gab eine Auf­fang­ge­sell­schaft, die aber auch Insol­venz anmel­den muss­te. Der Weser-Kurier berich­te­te, das nun­mehr kei­ne Nut­zung als Pfle­ge­ein­rich­tung mehr vor­ge­se­hen ist. 67 Pfle­ge­plät­ze soll das Haus haben und es wird von zahl­rei­chen Dop­pel­zim­mern berich­tet, die sich ein Bade­zim­mer tei­len müs­sen und das ent­sprä­che nicht mehr dem heu­ti­gen Stan­dard. Zudem gäbe es nicht aus­rei­chend Pfle­ge­kräf­te und nur mit über 90 % Aus­las­tung ist ein Betrieb wirt­schaft­lich dar­stell­bar. Das Haus soll jetzt einem schwe­di­schen Immo­bi­li­en­ent­wick­ler namens Hem­sö mit einer GmbH in Deutsch­land gehören.

Wer selbst klei­ne 1- oder 2‑Zimmerwohnungen ver­mie­tet, der weiss, das es vie­le Aus­zu­bil­den­de gibt, die eine güns­ti­ge Woh­nung suchen. Auf ein Inse­rat bekommt man eher als Regel 200 Anfra­gen und mehr in weni­gen Tagen. Der Schrei­ber die­ses Tex­tes hat in sei­ner Stu­di­en­zeit in einer 4er-WG mit nur einem Bad und einer Toi­let­te gewohnt. Klar — 3 Leu­te auf ein­mal mit Durch­fall — da wird es kritisch. 😉

Aber selbst wenn man das Gebäu­de in Rich­tung eines Aus­zu­bil­den­den­heims mit Ein­zel­bä­dern umbau­en wür­de, so hät­te man das Pro­blem der man­geln­den Pfle­ge­kräf­te nicht. Opti­ma­ler­wei­se könn­te man es auch spe­zi­ell an Aus­b­zu­bil­den­de in der Pfle­ge ver­mie­ten. Auch Fir­men wären wohl evtl. bereit einen Teil der Mie­te zu tra­gen, damit sie qua­li­fi­zier­te Aus­zu­bil­den­de aus dem Umland gewin­nen kön­nen. Der Fuß­weg bis zu S2/S10-Hal­te­stel­le Moor­stra­ße bzw. Lin­den­hof­stra­ße ist nicht soo weit.

Ein The­ma für den Bei­rat den­ken wir.

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