Fragen zur Umwelt und Emissionen — hier Lärm, Licht und Wasser
Wir gehen nicht davon aus, das von der Anlage besondere Gerüche oder Luftschadstoffe ausgehen. Die Halle wird beheizt werden wie jedes Wohnhaus oder andere Gewerbehalle auch beheizt wird. Da es elektrische Züge sind, werden auch keine weiteren Großtanklager wie heute in der Straße Große Riehen hinzukommen.
Bei den Anforderungen an die Halle war im Vortrag der LNVG zu lesen, das es eine Wasseraufbereitung geben soll. Das bezieht sich wohl auf die Waschanlage. Für Bremen mit seinem jetzt schon sehr kritisch gesehenen hohem Trinkwasserbedarf aus der südlichen Region ein wichtiges Thema. Optimal wäre natürlich auch auf Grund der Lage die Nutzung von Weserwasser zur Reinigung der Fahrzeuge. Ein Punkt im weiteren Verfahren.
Beim Thema Licht geht es um die nächtliche Beleuchtung. Für Wohlers Eichen eher kein Thema, da Wohlers Eichen explizit als Lärmschutzbau konzipiert wurde und u.W. nur die Auszugshäuser und die Küchen zur Bahnseite liegen, während Balkons, Aufenthalts- und Schlafräume Richtung Ortsmitte angelegt wurden. Sehr wohl ist es aber ein Thema für die Siedlung An der Finkenau. Sowohl nachts mit Lichtern als auch tagsüber von einer evtl. höheren Lärmschutzwand, die mehr als heute den Lichteinfall auf Gärten oder obere Räume nehmen könnte. Dazu gab es noch keine Aussagen — aber Fragen im Chat, die auf ihre Beantwortung warten.
Dann ist man beim Thema Lärm. Hier blieb ebenfalls vieles offen und wird im Rahmen des Planfeststellungsverfahrens geklärt werden — wenn es dazu kommt.
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Es wurde ein möglicher Lageplan der Bahnwerkstatt gezeigt, aus denen man die Funktionen Waschanlage, Radsatzbearbeitung und Servicehalle ersehen konnte. Dito den Bedarf für notwendige Gleiswegnahmen und Gleisbauten an der Werktstatt und im Auslauf zur Abstellfläche. Alle mit Lärm verbundenen Arbeiten müssen laut der Ausschreibung in der Halle stattfinden und es gibt Lärmgrenzwerte die dann maximal aus der Halle dringen dürfen. Ein Aspekt sind erfahrungsgemäß z.B. laute Sicherheitssirenen aus dem Arbeitsschutz die auch bei einem offenen Hallentor zu hören sein könnten — wie z.B. bei Klöckner Stahlhandel ggü. vom Jobcenter West. Von der Instandhaltungswerkstatt der BSAG direkt an der Gröpelinger Heerstraße / Basdahler Straße ist und das allerdings nicht bekannt geworden.
Da Wohlers Eichen explizit als Lärmschutzbau zu den Hafenaktivitäten konzipiert wurde, gehen wir nicht von Belastungen aus. Vielmehr hat es früher untragbare Belastungen gegeben, als die Fläche An der Reibrake zur Zwischenlagerung von Erden genutzt wurde und es dann an trockenen Tagen “wüstensturmähnliche” Staubverwehungen in die Wohnanlage gegeben hat — siehe einen der Vorbeiträge mit Fotos von der damaligen Mondlandschaft. Auch schon durch eine aktuell ausgeweitete Nutzung könnte es in dieser Hinsicht erneut Konflikte an trockenen Tagen geben. Eine ordentliche Bebauung hätte den Vorteil, das so etwas nicht erneut passieren kann.
Ganz anders stellt sich diese Thematik bei der Abstellanlage Richtung An der Finkenau und der unklaren Gleisnutzuung dafür dar. Teil 7.